Mitglied inaktiv
Jaja, es ist schwierig mit einem Malmuffel wie meinem Großen. Letztens hatte er wieder so eine tolle Aufgabe: er mußte in einem riesigen Bild alle Gegenstände ausmalen, die ein F enthalten. Hätte ankreuzen nicht auch genügt??? Bei der "Fibel" hat er sich dann geweigert. "Nein Mami, das ist ein Buch, da ist kein F drin". Ist ja richtig, daß man den Umgang mit Stiften üben muß - aber gerde durch ausmalen - schult man da die Schreibfähigkeit??? Trini
1. Genauigkeit, nicht über die Linien malen, Begrenzungen einhalten - ist z.B. wegen der Zeilen wichtig, und natürlich 2. die Stifthaltung. 3. Außerdem wird Ausdauer gefördert: angekreuzt ist schnell, huschhusch. Zum Ausmalen muss ich mir Zeit nehmen. 4. Außerdem schauen die Arbeitsblätter bunt einfach schöner aus - ästhetische Wahrnehmung. Ich hoffe, das reicht jetzt mal an Argumenten.
Hallo Trini, KH hat bereits einige mögliche Gründe für die ständige Ausmalerei genannt. Aber ich kenn das Gemaule... vor allem die Buben kriegen oftmals die Krise... und die Mamis kriegens daheim ab *grins*. Grundlegend wäre es schön, wenn du einfach mal versuchen würdest, der Lehrerin ein bisschen mehr Vertrauen zu schenken, kein blindes Vertrauen, aber eben nicht hinter allem gleich Böses, Unnötiges vermuten. Weißt du, viele von "uns" haben diesen Beruf ergriffen, weil uns Kinder am Herzen liegen, nicht um sie durch verhasste Dinge wie malen etc. zu quälen *g*. Wir überlegen uns was bei dem, was wir tun, und das (hoffentlich!!!) im Sinne der Kinder. Ich hoffe, das kommt jetzt richtig bei dir an, aber ich spüre hier insgesamt so viel Misstrauen den Lehrern gegenüber, und das finde ich sehr schade... zumal die Kinder das sehr wohl auch spüren und ihr zunächst vorhandenes Vertrauen in Lehrer und Schule verlieren (können). Und dann kommen so Antworten wie die von KH (?), ohne Anrede und Gruß... schade eigentlich... die Fronten müssen sich doch nicht verhärten, nicht hier auch noch. Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Sohn-zum-Anmalen-motivieren *frechgrins* Nicole
Danke für die Antworten. ICH vermute keineswegs Böses bei den Aufgaben (oder bei den Lehrerinnen insgesamt), nur manchmal kann ich selbst den Sinn nicht nachvollziehen. Bin ja schließlich schon ganz schön lange aus der Schule raus. Was ich auch nicht nachvollziehen kann (aber heute zum Elternabend klären werde) ist, daß ich mich ganz und gar auf die Angaben des Herrn Sohnes verlassen muß, WAS er denn auf hat. Und manchmal ist der Bogen auch noch ohne Anweisung, was damit zu tun ist. Effekt: Letztens hatte er einen Igel aus unterschiedlich stark gedruckten Einsen in der Tasche und wußte NICHT, was damit zu tun ist. Also mußte Mama bei Schulkameraden rumtelefonieren. Kann man nicht VOR dem Kopieren die Aufgabenstellung dranschreiben??? Klar kommt jetzt das Argument, daß sich die Kinder die Aufgaben MERKEN sollen. DANN hätte ich ihn aber ohne HA in die Schule schicken müssen. Ist das dem Kind dienlicher??? Liebe Grüße Trini
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