Christina mit Flo
Mein Zwerg ist nun Ende 1.Klasse, Buchstaben sind bis auch einige wenige Buchstaben und Verbindungen alle behandelt. Er liest geübte Texte recht gut, ungeübte so lala. Was ihr Schwierigkeiten bereitet ist das Erschließen längerer Worte. Heut gabs einen Text über Eulen (die Verbindung EU war dran) Der ging so weit ganz gut, Stolpersteine für ihn waren: - Eulenfamilie - riesengroße - Entfernung Daran hat er sich echt "einen abgebrochen", aber die Worte werden numal längerund es gibt ja recht viele zusammengesetzte Nomen in unserer Sprache. Kommt das noch? Gibt es spezielle Tricks? LG Christina
bei uns wird der beste Trick in der Fibel schon vorgegeben: Die Silben sind abwechselnd blau und rot gefärbt. Da ist auch das längste Wort vergleichsweise leicht zu lesen, da die Sinneinheiten auf einen Blick zu erkennen sind. Möglichkeiten für euch: farbig unterstreichen, Silbenbögen drunter zeichnen. Bei meinem hat dieses zweifarbige so gut gewirkt, dass er auch unbekannte, normal gedruckte lange Wörter beim Lesen automatisch richtig untergliedert
Hallo, mein großer Sohn, mittlerweile 2. Klasse, hat auch Probleme beim Lesen. Ich habe ihm in der Ersten auch Bücher mit der Silbenmethode gekauft, unsere Schule nutzt leider die Fibel nicht, allerdings kopiert die Lehrerin ab und an mal Texte daraus. Ihm hat es auch ganz gut geholfen, er ist zwar immernoch nicht der beste Leser, aber es wird.
Sohnemann hat heute auf der Milchtüte gelesen: fettarme (Milch). Habe ihn an die Silben erinnert, dann gings. A.
Besonders wichtig finde ich es, dass Interesse an Büchern zu fördern, so dass quasi "nebenher" geübt wird. Und zwar fernab von den Schulbüchern und "pädagogisch wertvollen" Büchern. In der Buchhandlung wird man dir sicher sagen können, welche Lektüre bei Gleichaltrigen besonders gut ankommt.
nützt nix, wenn sie bei gleichaltrigen gut ankommt. Sie muss zum Kind passen. Was nutzt es meinem Kind, wenn gleichaltrige gerne "Wilde Kerle" und anderes Fußballzeug lesen, wenn er Fußball doof findet? Als Eltern weiß man doch, was das Kind interessiert und danach kann man dann gezielt suchen, ruhig auch in der Bücherei. Zumindest unsre Bücherei bietet ein sehr breites Spektrum an Büchern für Leseanfänger, von einfachen Geschichten zu den verschiedensten Themen bis zu Sachbüchern. "Erst ich ein Stück, dann du" ist für die meisten Kinder toll, aber auch nicht für alle (mein Großer fands doof). Aber letztendlich gings hier ums Lesen langer Wörter und da hilft das beste Buch nix, wenn ein Kind sich damit schwer tut, da nutzen nur Hilfen. Silben kennzeichnen ist die effektivste. Alternativ kann man auch aus einem Pappstreifen ein kleines Fenster ausschneiden, das man dann Stück für Stück übers Wort schiebt - da besteht aber die Gefahr, dass die Wörter ungeschickt zerstückelt werden. (da wird dann aus der Eulenfamilie schnell mal Eu - lenf - ami -li(e) daraus kann sich das Kind logischer Weise keinen Sinn erschließen).
Ich habe gestern beim Lesen die schwierigen Worte mit der Leseklappe (http://www.schueler-butler.de/shop/leseklappe/) in Silben zerteilt, da ging es ganz gut (auch wenn wir ne Diskussion hatten weil er die Silben erst nicht sinnvoll fand). Mal sehen ob das Netz Texte die farbig markierte Silben haben hergibt. Prinzipiell mag er lesen (und vorlesen), machen wir nahezu täglich. Die "Erst ich ein Stück, dann du" Bücher hat unsere Bücherei auch, habe ich schon eines hier (aber jetzt waren immer Fibeltexte auf, wollte ihn nicht stressen) Was "angesagt" ist interessiert ihn auch recht wenig, er mag Tiergeschichten sehr gern, auch noch welche die eher für Vorschüler sind (mein Großer war da anders, da musste es möglichst cooool sein ;) ) Danke!
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