Mitglied inaktiv
Hallo, hab ich irgendwas verpasst? Bibelstellen übersehen? oder doch einfach nur einen stinkfaulen Religionslehrer vor mir? hm......folgendes berichtet mein Sohn ziemlich entrüstet über seinen Religionsunterricht: Der Herr XY erzählt uns gar nichts über Jesus,sondern zeigt uns im Fernsehen "Benjamin-Blümchen"-Filme- und das sind keine Wunschphantasien,sondern traurige Tatsache.... Ausserdem bin ich gewiss für die Ökumene,aber muss-wenn denn das Schulsystem diese nicht so integriert-dann mein Sohn,als evangelisch getauftes Kind von einem katholischen Lehrer zu Benjamin(ach*ankopfklatsch*...ein biblischer name ist das ja wenigstens*fg*)Blümchen bekehrt werden????!!!!!! Jonathan mag den Mann ja....aber hat sich eindeutig anderes vom Religionsunterricht erwartet! Wir sind ganz "normal"gläubig und sicher habe ich da doch keine übersteigerten Ansprüche-oder??? Als Erzieherin geben wir uns(das Team) in diesem Bereich grosse Mühe und selbst einfach grundlegende soziale Aspekte wie z.B.über Rücksichtnahme,Freundschaft u.ä.in der ersten Klasse zu besprechen,wäre doch auch sicherlich einem Lehrer zuzumuten-oder?? So langsam verstehe ich,warum der Lehrerberuf ganz schön in der gesellschaftlichen Bewertung an Anerkennung verliert...... LG,Marielle, die das einfach mal schildern wollte....
Hallo, leider darf man von den Lehrern nicht allzu viel erwarten. Aber das ist wirklich der Hammer. Wenn es noch andere Eltern stört (und davon gehe ich mal aus), würde ich den Lehrer bzw. die Klassenlehrein darauf ansprechen. Ok, wenn sie einmal Benjamin schauen, dann soll das recht sein. Aber in Zukunft sollte er schon richtigen Unterricht machen. LG von Kathrin deren Tochter richtig Glück mit ihrer Lehrerin hatte und die auch gescheiten Reli-Unterricht hat.
"MAn darf von den lehrern nicht allzu viel erwarten"????? Was soll das denn heißen? Sprich doch einfach mit dem lehrer, frage ihn nach seinem Unterricht. Der Unterricht eines guten lehrers steht immer offen. ich habe meine Eltern auch eingeladen. Manchmal erzählen die Kinder auch komische Sachen, dann fragen die Eltern nach, was ihr gutes Recht ist. Ich bin dann gern bereit zu berichten. Eine Mutter war auch schon bei mir hospitieren. Warum nicht? habe ja auch nichts zu verbergen. Also, nix wie los und nachfragen. LG jelsha
Dieser Satz empört mich zutiefst und jeden Lehrer, der tagaus, tagein sein Bestes gibt oder zu geben versucht. War es der Religionslehrer oder eine Vertretung? Ich kenne zwar Benjamin Blümchen aus Prinzip nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man anhand dieser den Kindern sehr geläufigen Figur bestimmte Werte vermitteln kann. Ist der z.B. nicht recht hilfsbereit, einfühlsam etc? Leider hat Religion auch nach einem gültigen Lehrplan unterrichtet nicht immer und ausschließlich etwas mit Jesus zu tun. Welches Bundesland seid ihr denn? @Marielle Übrigens ist eines der Prinzipien des RU, die Kinder in ihrer Lebenswirklichkeit abzuholen. Und dazu gehört nun mal Benjamin Blümchen durchaus dazu. also ich könnte mir einen pädagogisch sinnvollen Einsatz sogar im RU vorstellen, wenn ich selber es auch nicht täte. Ich halte es auf alle Fälle für sinnvoller als das was ich bei unserem Pfarrer manchmal als Tafelnschrift vorfand, weil der nun wirklich nur Katechismusweisheiten wie anno dazumal verkaufte.
Hallo, aaaalsoooo...ich bin auch dafür,daß man den Lehrer auf seine Unterrichtseinheiten direkt anspricht(allerdings stehe ich selbst kurz vor der Geburt unseres zweiten Kindes,soll möglichst viel liegen und war ganz einfach deshalb noch nicht bei ihm auf der "Matte" gestanden) Der Lehrer ist der auf dem Lehrplan vorgesehene Lehrer,der wohl auch in den Wochen,in der die eigentliche Klassenlehrerin fehlte,Vertretung in anderen Fächern machte. Er ist wohl das erste Mal seit Längerem mit den Kleinsten beschäftigt und war lange Jahre für Hauptschüler zuständig...aber...bitteschön...ein wenig Flexibilität gehört schon zum Pädagogenberuf-meiner Meinung nach. Allerdings sehe ich Benjamin Blümchen dann-obwohl der Gute sicherlich ein gaaaanz Lieber ist-nicht als Vorbildfunktion in Sachen religiös-sozialer Erziehung.....denn dann könnte man ja gleich Robin Hood,die gute Fee,die Wichtelmännchen und was weiss ich sonst noch als Leitfiguren einsetzen....neeeeeeeeeee....also bei aller Offenheit für die heranführung an bestimmte Lerneinheiten....Jesus ist und bleibt Jesus und ich denke mal,daß er und die christlichen Inhalte-wenn vernünftig und pädagogisch sinnvoll angegangen und ausgeschöpft- wirklich genug Raum und Material bieten,um die Kinder zu faszinieren. Mehr als einen kleinen Exkurs bietet der so oft erwähnte Elefant bei aller beliebtheit denn doch nicht. Und was mich dabei eben kolossal ärgert ist die Tatsache,daß der Lehrer nicht "mal eben so eine Unterrichtsstunde mit Benjamin füllt"....nein...seit Wochen läuft da wirklich null im Unterricht- würde es nicht gerade Religion betreffen,würden die andern Eltern gewiss auch schon Amok laufen,aber in den Augen der meisten betrifft es eben "nur" Religion. Da mein Bruder und meine Schwägerin beide im Schuldienst sind,weiss ich ,daß es verantwortungsvolle Lehrer gibt,die sich fleissig auf ihre Unterrichtseinheiten vorbereiten......allerdings habe ich momentan-seit Jonathans Einschulung- leider fast ausnahmslos die "andere Sorte" vor mir....schade..... Und als Steuerzahlerin auch irgendwie nicht einzusehen,daß sich manche Pädagogen im Schuldienst auf ihren Beamtenloorbeeren ausruhen. Wenn die Aufregung und die Anspannung wegen der anstehenden Geburt unserer Maus dann mal weniger sind,werde ich mal mit ihm unter vier Augen reden. Untersessen wird Jonathan ihn morgen mal fragen,ob es damals,als Jesus im Stall zur Welt kam,auch schon Benjamin Blümchen gab ;-)) LG,Marielle
aber womöglich gibt es wirklich einen Film mit Benjamin Blümchen an der Krippe. Würde mich jedenfalls wundern, wenn man das noch nicht kommerzialisiert hätte.
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