1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von like am 11.07.2003, 16:02 Uhr

An Lehrerinnen und andere Erfahrene wegen lesen

Hm, ja,...
ich habe auch nicht vor, mit ihm in der Schule vorzulernen und das mit dem Lust verleiren ist schon ein gewichtiges Argument - aber ich denke, viel mehr Kinder verlieren die Lust an der Schule, weil sie gleich in den ersten zwei Jahren ständig Misserfolge in der Schule haben, die dann auch noch mit Zensuren knallhart bewertet werden. Bei Klassengrößen um die 30 ist ein individuelles Eingehen der Lehrer ja oft nicht möglich und schwächere Kinder gehen einfach unter.

Auch spielt, tobt, matscht etc.etc. er ganz arg viel allein, mit Geschwistern und Freunden, was isch natürlich als enorm wichtig empfinde.

Aber ganz kann ich deiner Argumentation nicht folgen - zumindest nicht bei meinen Buben (mein Mädchen ist wieder anders gestrickt): Die kommen nicht von selber auf die Idee, sich in irgendeiner Weise fördern zu lassen - sei es ein Buch vorlesen (was ihnen natürlich sehr gefällt, aber hätten sie die Wahl, würden sie lieber abends noch eine weitere halbe Stunde im Garten rumtoben, was sie aber schon so 3 - 4 Stunden am Tag getan haben), ein "Gesellschafts"Spiel machen, ein Instrument lernen oder bei meinen Großen jetzt, sich gezielt auf eine Klassenarbeit vorzubereiten, ohne dass es ausdrücklich Hausaufgabe ist.

Wie siehst du das Würzburger Trainingsprogramm? Das ist ja auch ein Stück - wenn auch möglichst spielerische - Arbeit für Mutter und Kind (unser KiGa bietet sowas leider nicht an) und wird doch so warm empfohlen, um den Schriftspracherwerb zu erleichtern. Oder das Erlernen eines Instrumentes, wo doch auch immer die Eltern zum Üben und Weitermachen auffordern müssen. Oder logopädische, ergotherapeutische oder sonstige Maßnahmen? Oder die Vorschule im KiGa?

Ich glaub eigentlich nicht, dass wir mit der Devise gut fahren, die Kinder bis zum Schuleintritt nur Spielen zu lassen und nur das machen zu lassen, wozu sie Lust haben und davon auszugehen, dass sich hierdurch alle Schwächen, die das Kind vielleicht hat, schon ausgleichen werden. Auch die Realität an den Schulen sieht doch ganz anders aus - da wird den Eltern eben nach einigen frustrierenden Jahren bei einem schwachen Kind gesagt: da hätte man schon viel früher im KiGa-Alter fördernd eingreifen müssen.
Na ja, nur so ein paar Gedanken von mir dazu....

 
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