schnecke1
Hi. Es sind jetzt fast 3 Wochen Schule rum. Der Schulweg ist auch sonst ein oft von uns benutzter Weg. Er ist eigentlich sicher im gehen auch mit schauen, wenn er über die Straße muss. Allerdings sind es 3 zebrastreifen, die er überqueren muss. 2 x relativ viel befahren. Einmal direkt vor der Schule. Es gehen von hier noch weitere Kinder, z.t. schon 3.Klasse. unser Sohn möchte auch gern alleine gehen. Mittags beim abholen, warte ich schon immer ein Stück weiter weg. Also weite das alleine gehen allmählich aus. Soll ich vielleicht bis zu den Ferien noch begleiten, die beginnen aber erst in vier Wochen. Das ist ihm bestimmt zu lange. Morgens halte ich mich auch schon im Hintergrund, also eigentlich geht er fast allein. Viele grüsse
Hallo, ich bin ja der Meinung, dass Kinder in diesem Alter Gefahren noch garnicht einschätzen können. Von daher wäre MIR der Wunsch meines Kindes allein zu gehen dann egal. Natürlich wollen Kinder Sachen alleine machen - aber deshalb dürfen sie es trotzdem nicht immer. Denn: wenn dein Kind alleine laufen würde, verhält es sich dann genauso wie wenn du dabei bist? Oder läuft es evtl. ohne zu schauen weil es auf der anderen Seite Mitschüler sieht? Gibt es denn bei euch Schülerlotsen an den Zebrastreifen? Oder was ist mit einem Walking-Bus? Den gibt es hier zum Beispiel. Eltern haben sich zusammen getan und es laufen morgens und mittags je zwei Erwachsene mit. Manchmal mit bis zu 20 Kindern. Diese bilden Zweierreihen. Wenn DU kein gutes Gefühl bei der Sache hast dann lasse es erstmal noch! Lieber vier Wochen länger üben, als einen Tag zu wenig. Aber gut, das ist jetzt meine Meinung. Manch anderer mag das anders sehen und wieder daher kommen mit "man muß die Kinder auch loslassen können". LG, Pocoyo.
Meiner kommt alleine nach Hause. Morgends begleite ich ihn aber noch, bzw. läuft er mit seinem großen Bruder (4. Klasse). Wir wohnen aber auch gar nicht weit von der Schule und er muss nur einmal eine Sackgassenstraße (30iger Zone) überqueren.
Es kommt immer auf dem Weg an, den das Kind zurück legen muss. Mein Sohn geht seit der zweiten Woche allein, aber er muss die Straße nicht wechseln und ist in 5 Min. in der Schule.
Es kommt halt aufs Kind und auf den Weg an, würde ich sagen. Meine Tochter hat einen 300m Schulweg, muss aber 4x die Straße überqueren, einen Fahrradweg und durch einen Tunnel gehen. Ich bringe sie im Moment bis zur letzten Überquerung vor der Schule, da steht ein Schülerlotse. Sie soll den Weg immer vor mir alleine gehen, aber NOCH achtet sie nicht besonders auf die Fahrräder und trödelt sehr (wobei mir das egal wäre). Ich denke es wird sich nach und nach ergeben. Ich lasse uns die Zeit dafür, die wir brauchen... Eine Mutter hier aus dem Haus hat 3 Kinder. Sie geht jeden Tag mit ihrem Drittklässler zur Schule weil der es so will. Ich finde das okay, man muss doch nicht zwanghaft und so früh wie möglich auf die Selbständigkeit pochen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da wollen sie alleine gehen und können es auch.
Findet einen Mittelweg, mit dem auch du gut leben kannst. Sag deinem Sohn er soll Dir beweisen, das er es alleine kann. Dann geht er vor und du im Abstand hinterher. so kannst Du beobachten wie er sich an den Straßen verhält. Kann er das ein paar Mal hinter einander vernünftig, dann würde ich ihn, wenn es sein Wunsch ist, auch alleine gehen lassen.
Will er das nicht, dann würde ich ein Kind immer so lange begleiten wie es will und sich sicher genug fühlt. Vorausgesetzt man hat die Zeit dafür.
So wie du es beschreibst, würde ich ihn allein gehen lassen. Ich finde, man sollte Kinder in ihrer Selbstständigkeit nicht bremsen, und du hast ja geschrieb en, dass er es mit dem Schauen am Zebrastreifen sehr gut macht! Passieren kann immer etwas, auch noch in 4 Wochen oder 4 Jahren.
Das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Wir haben heute auf dem Hinweg eine Gruppe getroffen, die zusammen läuft, unter "Aufsicht" einer Drittklässlerin. Ich habe jetzt vor, meine Tochter in der nächsten Zeit an diese Gruppe anzuhängen. Dazu werde ich sie anfangs noch über die eine Straße begleiten, die sie überqueren muss zum Treffpunkt. An der nächsten Straße steht immer eine Mutter oder Oma, die dort wohnen. Dann kommt nur noch eine kleine Straße ohne Lotse und eine mit. Das traue ich meiner Tochter schon zu. Sie ist sich noch nicht ganz so sicher. Aber wenn sie die Kinder erstmal ein bisschen kennt, wird es da bestimmt kein Problem mehr geben. Schwieriger ist bei uns der Rückweg. Da steht zu der Zeit kein Lotse unten, und alle Kinder haben unterschiedlich Unterrichtsschluss. Ein Mädchen aus ihrer Klasse läuft aber auch in unsere Richtung. Die Beiden dürften dann auch bald so weit sein, dass sie bis zur ersten "gefährlichen" Straße alleine laufen können. Und da kann dann einer von uns Eltern sie abholen. Ich war in der Beziehung bisher eigentlich sehr locker. Aber jetzt, wo ich fast jeden Tag sehe, wie bescheuert die Autofahrer (die meisten selber Eltern) gerade unten an der Schule fahren, hab ich doch Angst bekommen. Schlecht einsehbare Straßen sind für so kleine Kinder noch richtig gefährlich.
Heute ist sie schon "alleine" gegangen. Mit der "Bande". Hat wohl super geklappt. Mein Mann hat sie auf dem Heimweg von der Nachtschicht zufällig beobachten können. Und sie hat glücklich und stolz ausgesehen. Juchu! Abholen müssen wir sie noch. Aber der erste Schritt ist getan.
meine Tochter hätte etwas über 1 km zur schule zu laufen...wir haben es ausprobiert , aber sie ist nach 3/4 des Weges k.o.(gerade mal 20kg+ Schultasche mit fast 3 , 5 kilo gewicht)! Und da ich eh 4 tage arbeiten muss bring ich sie mit dem Auto,lass sie aber nur aussteigen und dann geht sie allein! Denke dass sollte jeder handhaben wie er und vor allem das Kind sich wohl fühlt!
loslassen ist schwer -und ein Schulkind strebt immer mehr nach selbständigkeit und Eigenverantwortund und sollte ihm auch übergeben werden- auch wenn es schwer fällt. Meine Jungs sind nach 3 Wochen auch alleine gelaufen - sie mussten auch: eine Nebenstraße mit Kurve überqueren - 1 Hauptstraße nur mit Insel in der Mitte - gleich danach wieder eine Nebenstraße - dann noch 2 Querstraßen im Wohngebiet überqueren und zum Schluß noch den Zebrastreifen vor der Schule. Es sind überall Zebrastreifen schreibst Du - beobachte ihn einfach wie er es macht und wenn Du findest er schaut zuverlässig und wartet wenn ein Auto kommt dann lass ihn laufen - wenn es gar zu schwer fällt: Dann gehe im Abstand von 1-2 Min. hinterher und schau wie er es macht damit Du sicherheit bekommst aber so dass er Dich icht sieht. Auch mir ist es nicht leichtefallen und bin immer wie auf Kohlen gesesen sowhl morgens wie auch Mittags bem Heimweg - aber irgendwann legt es sich und die Kids sind so stolz wenn sie was alleine machen dürfen und das stärkt das Selbstbewustsein. Gruß Putzi
Mein Sohn ging nach 2 Wochen alleine. Schulweg von 250m, nur 1 Strasse überqueren, auf der mittig noch eine Schülerinsel ist. Alles kein Problem....
Hallo. Meine Tochter hat etwas über 1 km Schulweg in einem verkehrsarmen, aber teils ziemlich unübersichtlichen Innenstadtviertel und vielen kleinen Kreuzungen. Ich habe sie deshalb im Vorschuljahr schon etwas vorbereitet: Heimweg vom Kindergarten ( auch ca. 1 km) meist zu Fuß, sie musste an jeder Kreuzung schauen; und sonntags holt sie schon lange alleine die Brötchen vom Bäcker - das ist nahe, aber sie muss dazu eine Ampel überqueren, mit wenig Verkehr am Sonntag. Ich wollte sie eigentlich nur in Begleitung mit einer Gruppe gehen lassen und hätte mich dazu einer existenten Gruppe aus einem naheliegenden Wohngebiet anschließen müssen, die aber ihre Kinder das ganze Schuljahr durch wechselweise beglieten wollen. Dann habe ich gesehen, wie unsicher die Kinder der Laufgruppe laufen. Zwei Buben rempelten sich ständig an und stießen sich den Bordstein runter. Zwei andere Kinder fühlten sich ersichtlich unwohl, da viel gestritten wurde. An den meisten Überquerungen schaute keines der Kinder selbst, ob ein Auto kam, jeder verließ sich auf den anderen. Wozu auch, war ja eh eine Mutter dabei. Die hat aber überhaupt nicht verlangt, dass die Kinder sich zusammen nehmen oder auf den Verkehr achten. Seitdem bin ich der Auffassung, dass es für unsere Tochter am besten ist, selbst zu laufen. Sie macht das alleine viel zuverlässiger und ist nicht so abgelenkt. Und ich habe keine Lust, mich mit den anderen Müttern dazu auseinanderzusetzen, wann die Kleinen selbst gehen. Momentan gehe ich noch den halben Weg mit und reduziere das allmählich. Das Töchterlein genießt es noch sehr, den gemeinsamen Start in den Tag - Mama exklusiv zu haben ohne Geschwister. Ich möchte aber trotzdem, dass sie spätestens an Weihnachten alleine geht. Wie durch Zufall hat sich ergeben, dass sie gelegentlich mit einer Zweitklässlerin mitläuft. Nicht jeden Tag, weil sie keine dicken Freunde sind. Aber ich mache da auch keine festen Verabredungen draus. Mir hat auch keiner vorgeschrieben, wann ich mit wem zur Schule gehe.
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