Nüsse - für eine vollwertige Ernährung

Nüsse - für eine vollwertige Ernährung

© Adobe Stock, graletta

Nüsse knabbern wir gern - gut so, denn die harten Früchte sind voller gute Inhaltsstoffe! Egal ob Haselnüsse, Walnüsse oder Sorten wie Mandeln und Erdnüsse, die streng genommen gar nicht als Nüsse zählen, Nüsse schmecken lecker, sind gesund und überaus vielfältig verwendbar.

Natürlich kann man Nüsse pur knabbern als Snack zwischendurch, auch im Müsli, in Kuchen und Muffins, in süßen Speisen oder in deftigen Gerichten als Nusskruste, Erdnusssoße, Nussbraten sind Nüsse eine wunderbare Idee. Trotzdem sollte man nicht regelmäßig über die Stränge schlagen, denn es steckt auch viel Fett in Nüssen. Für kleine Kinder sind ganze Nüsse wegen der Verschluckungsgefahr ohnehin tabu, gemahlene Nüsse oder Mandelmus und dergleichen sind aber kein Problem.

Passt hervorragend zu allen Nudeln: Nuss-Bolognese

Warum nur immer Bolognese mit Hackfleisch kochen. Probieren Sie mal Nudeln mit dieser feinen Nuss-Bolognese. Dazu hacken Sie 150 g Nüsse fein und lassen sie dann in einer Pfanne ohne Fett anrösten, immer gut rühren. Als Nächstes müssen Sie eine Zwiebel schälen und zwei Zehen Knoblauch, beides wird in kleine Würfel geschnitten. Nun brauchen Sie 750 g Tomaten, Sie können frische Tomaten überbrühen, enthäuten und in kleine Würfel schneiden oder Sie verwenden Tomaten aus der Dose. Zuerst werden Zwiebel und Knoblauch in einem Topf mit etwas Öl angedünstet, dann kommen die Tomaten dazu und die Nüsse sowie 2 EL gehackte Kräuter, Basilikum Oregano, Thymian. Die Soße muss nun etwa 15 Minuten leise köcheln. Ganz nach Belieben gibt man dann noch etwas Tomatenmark, Salz und Pfeffer und vielleicht etwas Chili dazu, rührt alles gut durch und lässt sie noch weitere 10 Minuten köcheln - dann ist die Soße fertig und kann zu Spagetti, Makkaroni und Co serviert werden.

Mit Pistazien: gefüllte Zucchini mal ganz anders

Gebackene Zucchini gefüllt mit Avocado und Pistazien sind zusammen mit Reis oder Couscous eine feine, gesunde Mahlzeit. Waschen Sie 4 Zucchini, insgesamt ein Kilo, gut ab, halbieren Sie sie der Länge nach und kratzen Sie mit einem Löffel vorsichtig das Fruchtfleisch heraus. Vorsicht, nicht zu viel wegkratzen, es muss ein stabiler Rand stehen bleiben. Das Zucchini-Fruchtfleisch schneidet man in kleine Stückchen, dünstet es in 3 EL Olivenöl einige Minuten an und gibt es in eine große Rührschüssel. Weiter halbiert man zwei Avocados, entnimmt mit einem Esslöffel das Innere und zerdrückt es. Die Avocados kommen ebenfalls in die Rührschüssel, außerdem fügen Sie Salz, Pfeffer, etwas Kreuzkümmel und Harissa hinzu. Als Nächstes schält man zwei Knoblauchzehen, hackt sie in feine Würfel und gibt sie in die Schüssel zusammen mit 100 g gehackten Pistazien, 3 EL Magerquark, einer Handvoll schwarzer, gehackter Oliven und einem Bund gehackter Petersilie. Alles gut verrühren.

Nun legen Sie die Zucchinihälften in eine geölte Auflaufform und füllen die Masse aus der Rührschüssel in das ausgehöhlte Gemüse. Reiben Sie 150 g Parmeggiano und streuen Sie den Käse großzügig über die Zucchini. Dann kommt die Auflaufform auf der zweiten Schiene von unten bei 225 Grad für etwa 20 Minuten in den Ofen. Bevor die Zucchini serviert werden, brauchen Sie nur noch ganz nach Belieben ein wenig Limettensaft darüber träufeln - fertig.

Aufs Brot: feiner Möhren-Nuss-Aufstrich

Ein selbstgemachter Aufstrich enthält ganz sicher keine künstlichen Zusatzstoffe und kann ganz individuell gewürzt werden: Waschen Sie 200 g Möhren und schneiden Sie sie in kleine Würfel. Auch ein kleines Stück Ingwer sollten Sie schälen und in kleine Stückchen schneiden. In einem kleinen Topf erhitzt man weiter 1 EL Olivenöl, gibt den Ingwer und die Möhren hinein und lässt alles einige Minuten kurz andünsten bevor man 50 ml Gemüsebrühe aufgießt und die Möhren bei geschlossenem Topfdeckel und kleiner Hitze etwa 5 Minuten weich garen lässt. In dieser Zeit presst man eine kleine Knoblauchzehe in ein kleines Schälchen, mischt einen Spritzer Zitronensaft, etwas Salz, frisch gemahlenen Pfeffer, eine Messerspitze Kreuzkümmel, etwas Harissa oder Chili dazu.

Dann gießt man die Möhren ab und püriert sie zusammen mit 4 Walnüssen und der scharfen Knoblauchpaste. Wer mag rührt zum Schluss noch etwas Petersilie oder Schnittlauch unter, rührt alles gut durch und füllt den Aufstrich in Gläser. Nach etwa ein bis zwei Tagen ist er gut durchgezogen und schmeckt am besten, haltbar ist er so im Kühlschrank etwa eine Woche.

Verdammt lecker: gebrannte Nüsse und gebrannte Mandeln

Gebrannte Nüsse, die noch leicht warm sind und lecker duften sind auf Festen und auf dem Weihnachtsmarkt eine ganz besonders beliebte Nascherei. Aber man kann sie auch selbst zuhause zubereiten, sogar recht unkompliziert: Geben Sie 200 g Nüsse, Mandeln, Erdnüsse, Cashewkerne, was Sie eben gern mögen, in eine mikrowellengeeignete Schüssel. Fügen Sie 3 EL Wasser, 3 EL Zucker und 1 TL Zimt hinzu. Nun schalten Sie die Mikrowelle auf 600 Watt und lassen sie die Nüsse etwa 3 Minuten brutzeln. Dann rühren Sie einmal um und geben die Schüssel noch einmal für eine Minute in die Mikrowelle. Anschließend die Nüsse gut umrühren bis die gesamte Flüssigkeit verdampft ist, so kleben die Nüsse nicht aneinander fest.

Feiner Keksgenuss: frisch gebackene Mandelplätzchen

Bald ist wieder Zeit zum Plätzchen backen, warum nicht schon mal damit beginnen? Diesen leckeren selbst gebackenen Kekse kann niemand wiederstehen: Geben Sie 250 g Mehl, 30 g gemahlene Pistazien, 30 g gemahlene Mandeln, 1 TL Backpulver, 1 TL Vanillezucker, 1 Ei, 60 g Puderzucker und 160 g Margarine in eine große Rührschüssel und kneten Sie daraus einen homogenen Teig. Er muss dann abgedeckt etwa 10 Minuten im Kühlschrank ruhen.

Anschließend formen Sie eine Rolle, schneiden kleine Stücke ab und formen kleine Bällchen mit etwa 30 g Gewicht. In die Mitte drücken Sie eine ganze Pistazie oder eine ganze Mandel, dann kommen die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech und sie werden bei 170 Grad Umluft etwa 15 Minuten gebacken. Nach Ende der Backzeit werden sie entnommen, müssen etwa 2 Minuten ruhen und werden anschließend mit Puderzucker bestäubt und können vernascht werden.

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