Wachse Blümchen, wachse - Informationen zum Düngen

Wachse Blümchen, wachse - Informationen zum Düngen

© Adobe Stock, Stefan Körber

Prächtige Hängegeranien, wuchernde Kletterpflanzen und üppige Begonien - das ist der Traum eines jeden Gärtners. Wenn es im Blumenkasten auf dem Balkon sprießt und blüht, so ist dies das Ergebnis einer umsichtigen Pflege.

Das Rezept: Ein guter Standort, ausreichend und regelmäßig gießen und der richtige Dünger! Schon klappt`s auch mit der Blumenpracht.

Dünger ist wichtig: Nährstoffe für die Pflanze

Aber warum soll ich düngen? Mit dem Düngen werden der Pflanze die Nährstoffe zugeführt, die sie zum Wachsen und Blühen benötigt. In der freien Natur verrotten organische Abfälle und fungieren so als Dünger. Doch im normalen Garten ist das anders, hier müssen Sie den natürlichen Kreislauf nachahmen. Im Idealfall können Sie das durch die Kompostierung von Küchenabfällen erreichen. Dies ist insgesamt aber etwas aufwendig, und so kann man Kompost-Erde auch fix und fertig einkaufen.

Damit die Kübelpflanzen und die Balkonblumen auch wirklich optimal blühen und wachsen, wird Blütendünger empfohlen. Dieser Dünger enthält weniger Stickstoff als Grünpflanzendünger, dafür aber mehr Phosphor und Kali. Die Zusammensetzung wirkt sich positiv auf die Blüte und das Fruchtwachstum aus. Gedüngt wird sofort, wenn die Pflanzen hinaus in die Kästen und Kübel gestellt werden, bis zum Spätsommer bzw. bis zum Ende der Blüte.

Auf Qualität achten: Dünger ist nicht gleich Dünger

Wie erkenne ich einen guten Dünger? Die Qualität des Düngers lässt sich, laut Experten, an zwei Merkmalen erkennen: Einmal auf die Inhaltsstoffe achten, bei einem guten Dünger sollten die Prozentangaben für Stickstoff, Phosphor und Kalium zusammengerechnet 15-25 % ergeben.
Außerdem die Dosierungsanleitung lesen: Bei einem guten Dünger müssen Sie ein bis zwei Kappen auf 1 Liter Wasser geben, bei minderwertigem Dünger wesentlich mehr.

Daneben gibt es auch günstige Hausmittel: Fehlt der Blumenerde beispielsweise Kalk, so empfiehlt sich ein Dünger vom Frühstückstisch: Eierschalen. Diese werden fein zerstoßen und unter die Blumenerde gemischt, so wirken sie wahre Wunder. Aber nur, wenn der Boden nicht ohnehin schon kalkhaltig ist.
Bei Problemen mit schimmelnder Blumenerde hilft Quarzsand. Quarzsand kann keine Feuchtigkeit speichern, die Oberfläche bleibt trocken und die Pilze haben keine Chance. Eine Alternative zu Quarzsand ist Vogelsand.

Horndünger - nur ein- bis zweimal pro Jahr ausbringen

Ein Düngemittel für viele Einsatzgebiete ist Horndünger. Er wird in unterschiedlichen Varianten verkauft: Fein gemahlenes Hornmehl, mittelfeines Horngries und grobe Hornspäne. Je feiner der Dünger gemahlen ist, desto früher setzt seine Wirkung nach dem Ausbringen ein. Es reicht völlig aus, ihn ein- bis zweimal pro Jahr auszubringen.

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