Einnistungsblutung: Wann und wie stark?

Einnistungsblutung: Wann und wie stark?

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Diese Blutung beginnt meistens fünf bis sieben Tage nach der Befruchtung: Das befruchtete Ei wandert erst einmal durch den Eileiter in die Gebärmutter. Dort angelangt, muss es sich in die Gebärmutterschleimhaut einnisten, um sich weiterzuentwickeln.

Bei diesem Vorgang können kleine Blutgefäße verletzt werden, das verursacht die Blutung. Diese dauert normalerweise nur ein bis zwei Tage.

Eine Einnistungsblutung ist vollkommen ungefährlich und Teil einer normalen Schwangerschaft. Die meisten Frauen bekommen sowieso gar nichts von der Einnistungsphase mit. Andere haben höchstens leichte Schmierblutungen.

Viele Frauen glauben an eine verfrühte Regelblutung

Ist die Blutung stärker, glauben die betroffenen Frauen oft, dass ihre Periode zum falschen Zeitpunkt eingesetzt hat. Allerdings ist die Einnistungsblutung normalerweise schmerzlos, vielleicht macht sich ein leises Ziehen bemerkbar. Und die Farbe des Blutes ist hell-rötlich, nicht dunkelrot bis bräunlich, wie bei der Monatsblutung.

Tipp, wenn etwa eine Woche nach dem Sex außerplanmäßige Blutungen auftreten: Falls Sie vermuten oder hoffen, dass Sie schwanger sind, gehen Sie doch gleich mal zum Arzt. Eine Untersuchung und ein Schwangerschaftstest geben Ihnen dann Gewissheit.

Schmierblutungen sind in der Schwangerschaft recht häufig

Zwölf bis 14 Tage nach der Befruchtung ist die Einnistung abgeschlossen. Schmierblutungen können aber auch danach immer wieder einmal auftreten: Hormonell bedingt ist das Gewebe in der Schwangerschaft aufgelockert und kleine Gefäße reißen leichter ein. Daher bemerken werdende Mütter häufiger leichte Schmierblutungen: zum Beispiel nach dem Sex und nach der Untersuchung durch die Hebamme oder den Arzt.

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