Sehr geehrte Experten, ich (39+3) habe seit 3 Monaten extreme Symphysenschmerzen, so dass ich nur unter sehr großen Schmerzen aufstehen und liegen und mich kaum im Bett umdrehen kann. Die Schmerzen sind nur dann tolerabel, wenn ich mich tagsüber absolut schone (=liegen, wenig sitzen, kein Laufen, v.a. kein Treppensteigen, absolut nicht einmal 5 mm Absätze an den Schuhen, auch nicht für ein paar Meter, absolut nichts heben oder schieben usw.), was im Alltag mit Kleinkind sehr schwierig ist, trotz Haushaltshilfe und KiGa. Mein FA riet zum Kaiserschnitt 2-3 Wochen vor Termin, weil eine Ruptur befürchtete. Er riet außerdem zum Ostheopathen, was ich aber aus praktischen Gründen (hinkommen + Termin) nicht bewältigen konnte. Zu Krankengymnastik und Beckengurt riet er auch auf Nachfrage nicht, weil es nichts bringe. Das einzige was bringe sei absolute Schonung. Die Klinik, in der ich entbinde wiederum befand einen KS für nicht notwendig, überlegte aber eine vorzeitige Einleitung (2-3 Wochen vor Termin) falls ich die Schmerzen nicht aushalten könne. Eine Ruptur sei nicht wahrscheinlich. Nun habe ich sehr viel Zeit und lese im Internet nach, was andere Ärzte meinen und das zusätzlich zu den 2 schon unterschiedlichen Meinungen verunsichert mich total. Viele haben anscheinend doch Erfolge mit Beckengurt und Krankengymnastik, bei den meisten wurde, um die Entscheidung über den Geburtsmodus zu treffen, das Ausmaß der Symphysenlockerung bestimmt, was bei mir trotz der sehr heftigen Schmerzen nie passierte. Sollte das noch gemacht werden? Sollte ich mir jetzt noch (z.B. für danach) einen solchen Gurt und Physiotherapie verschreiben lassen? Von wem? Sollte ich jetzt doch schnell das Ausmaß der Lockerung (in cm) bestimmen lassen? Von wem? Ich bin jetzt völlig verwirrt und nachdem ich gelesen habe, was in anderen Fällen gemacht wird/wurde, fühle ich mich verunsichert und nicht mehr so gut beraten. Ich hoffe Sie können mir helfen.
von Kunderella am 05.07.2011, 08:15