Hallo Zusammen, unser Sohn hatte nach der Geburt (Kaiserschnitt 39+1) folgende Werte: NapH-Wert 7,32, Nvph 7,36, APGAR 7/8/9. Postpartal verzögerte Anpassung. Die Diagnose war: Respiratory distress beim Neugeborenen P22.8 und Neugeboreneninfektion P39. Laut Entlassungsbrief: "Im Verlauf anhaltende stöhnende Atmung und Sauerstoffbedarf. Information an Pädiatrie. Das Kind wird abgesaugt und erhält Sauerstoff über den Beutel bis 1 L/min. Aufgrund der ausgeprägten Atemstörung erfolgt die Übernahme auf die neonatologische Intensivstation. Aufnahmebefund: Männliches Neugeborenes in reduziertem Allgemeinzustand. Blasses Hautkolorit, livide, kühle Extremitäten, Rekap. Zeit verzögert mit 3 - 4 Sekunden. Pulmo: Intercostale Einziehungen, verlängertes Exspirium, stöhnende Atmung. Cor: rein und rhythmisch. Abdomen: weich, keine pathologischen Resistenzen. Genitale männlich. Anus regelrecht angelegt. Wirbelsäule verschlossen. Keine Geburtsverletzungen. RR: 69/23 (MAD 37) mmHg, Herzfrequenz: 147/Minute, Atemfrequenz: 57/Minute, Sp02: 90% bei Raumluft. Geburtsgewicht: 3440 g (P44), Geburtslänge: 53 cm (P67), Kopfumfang: 36 cm (P69). Bei Aufnahme: Leukozyten 12.3G/I, Hämoglobin 159.5g/l, Thrombozyten 242 G/I. CrP 34.7 mg/l, Glukose 72 mg/dl, Laktat 2.3 mmol/l, Bilirubin gesamt 1.1 mg/dl. Natrium 145 mmol/l, Kalium 4.4 mmol/l, Calcium ion. 1.54 mmol/l. BGA: pH 7.24, p02 42 mmHg, pC02 62.6 mmHg, BE - 3.2 mmol/l, Bikarbonat 21 mmol/l. BGA vor Verlegung: pH 7.39 , p02 40.2 mmHg, pC02 42.6 mmHg, BE 0.8 mmol/l, Bikarbonat 24.7 mmol/l, Glukose 63 mg/dl, Laktat 1.7 mmol/l, Bilirubin gesamt 2.5 mg/dl. Natrium 136 mmol/l, Kalium 4.9 mmol/l, Calcium ion. 112. mmol/l Verlauf: Es erfolgte die stationäre Aufnahme bei anhaltendem Sauerstoffbedarf bis maximal 0.5 I/Min. Nach 12 Stunden bestand bereits kein Sauerstoffbedarf mehr und die zur Aufnahme führende klinische Symptomatik besserte sich rasch. Eine Atemhilfe war zu keinem Zeitpunkt notwendig. Eine antibiotische Therapie wurde mit Ampicillin und Gentamicin begonnen bei initial bereits deutlich erhöhtem CrP-Wert. Ein Keimnachweis gelang nicht. Wir begannen den oralen Kostaufbau mit einer Formelnahrung, diese wurde gut vertragen. Zusätzlich verabreichten wir eine teilparenterale Ernährung mit einem Glucose-Elektrolyt-Gemisch für insgesamt 9 Stunden und beendeten diese bei sehr guter Tinkmenge. Die Diurese setzte rasch ein und Mekonium wurden zeitgerecht ausgeschieden. Am nächsten Tag konnten wir das Kind unter Fortführung der antibiotischen Therapie über unsere neonatologische Nachsorgestation in einem guten Allgemeinzustand in das Neugeborenenzimmer verlegen." Ich habe viel im Internet gelesen über Sauerstoffmangel und jetzt habe ich viel Angst wegen Hirnschaden bekommen. Sind meine Ängste begrundet (aufgrund des Entlassungbriefs). Danke
von sheen1 am 17.01.2017, 12:27