stillen als Einschlafritual abgewöhnen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: stillen als Einschlafritual abgewöhnen

Liebe Biggi, Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt und stillt sowohl tagsüber als auch nachts sehr häufig. Auch schläft er nur an der Brust ein. Bisher hatte ich damit kein Problem. Im Gegenteil. Nun habe ich das Probleme das mir von meinem Arbeitgeber eine Stelle angeboten wurde, die ich nur sehr ungerne ablehnen würde. Ich bin Krankenschwester und hätte die Möglichkeit alle 14 Tage am Wochenende auf der Entbindungsstation zu arbeiten. Mein Mann würde in der Zeit auf unseren Sohn schauen und könnte im Notfall auch während der Arbeitszeit zum stillen mit ihm ins Krankenhaus kommen. Nur wie soll mein Sohn dann ohne Brust einschlafen? (Er schläft noch 2 Mal täglich) Ist es noch zu früh für ihn? Ich fühle mich als würde ich ihn im Stich lassen. Wenn ich mir vorstelle wie verzweifelt er nach der Brust weinen könnte dann zerreißt es mir das Herz.... Was soll ich nur tun?? Danke schon im Voraus Liebe Grüße

von Lilifee2016 am 14.07.2017, 08:21



Antwort auf: stillen als Einschlafritual abgewöhnen

Liebe Lilifee2016, oft ist es so, dass die Kleinen es doch super schaffen ohne uns. :-) Ich gehe mal davon aus, dass der Papa auch ein sehr inniges und liebevolles Verhältnis zu ihm hat, und "seinen" Weg mit ihm finden wird. Wenn er zum Beispiel vor der Mittagsschlafzeit zu dir zum stillen kommen könnte in der ersten Zeit, könnte Papa anschließend einen ausgiebigen Spaziergang mit dem Sohnemann im Tragetuch machen. Für die meisten Papas ist das eine ideale Möglichkeit, Nähe und Bindung zu dem Kind zu intensivieren, und die meisten Babys lieben es, so getragen zu werden. Also: Erstmal keine Panik schieben sondern den beiden die Möglichkeit lassen, ihren Weg zu finden. Falls der Papa bislang noch nicht so viel alleine war mit dem Junior, dann kannst du vielleicht hier ansetzen, und sie häufiger mal etwas alleine machen lassen. Wichtig ist auch, dass der Papa weiß: Protest, wenn du nicht da bist, bedeutet nicht Ablehnung des Papas. Sondern einfach Frust, dass Mama nicht da ist. Alles nicht tragisch, wenn es liebevoll angenommen und mitgetragen wird ("Ja, mein Kleiner, ich find's auch doof, dass Mama nicht da ist. Aber sie kommt ja wieder und wir machen uns ne schöne Zeit."). Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 14.07.2017



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