Frage: Dauerkrank nach EBV-Infektion in der Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Dr. Paulus, im Sept. 13 (ca. 6 SSW) erkrankten mein Sohn und ich an Pfeifferschem Drüsenfieber. Vorerst wurde die Diagnose einer Grippe gestellt, mit der ich fast 8 Wochen bettlägrig war. Nach Antibiotikagabe und diversen anderen (Haus-)Mitteln kam ich nur langsam wieder auf die Beine. Ein Bluttest ergab eine abgelaufene Infektion mit EBV, bei mir sowie meinem 2 jährigen Sohn. Seitdem jagt hier ein Infekt den nächsten. Meistens bleiben nur wenige Tage zwischen den Infekten zum erholen. Mein Hausarzt und mein Gynäkologe sind ratlos, meinen das Immunsystem braucht mitunter bis zu 2 Jahre um sich wieder zu erholen. Ich bin mittlerweile in der 24. SSW angekommen und halte dieses Dauerkrank sein nicht mehr aus. Ich habe keine Kraft mehr und bin körperlich wie geistig sehr erschöpft. Nun meine Frage: Gibt es (außer den bekannten Dingen wie gesunde Ernährung, viel trinken ect.) noch andere Möglichkeiten mein Immunsystem wieder zu pushen? Was halten Sie von "Symbiofluor 1" um die Abwehrkräfte zu stärken? Ist das in der SS erlaubt? Oder könnten Vitaminkuren ect helfen? Ich bin wirklich ratlos und dankbar für Ihre Antwort! MfG K.C.

von tscherstin am 07.02.2014, 10:12



Antwort auf: Dauerkrank nach EBV-Infektion in der Frühschwangerschaft

Zur Immunstimulation werden lysierte Fraktionen verschiedener Bakterien eingesetzt. Da es sich um Antigenstrukturen ohne Virulenz handelt, ist eine Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung nicht zu erwarten, zumal Sie sich schon jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung befinden. Ob allerdings derartige Präparate bzw. Vitaminkuren Ihre Situation wesentlich verbessern werden, ist fraglich.

von Dr. Wolfgang Paulus am 10.02.2014



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