Guten morgen!!
Hab vor einiger Zeit schon mit Annelie geschrieben,da meine kleine 10monate,tagsüber wenig aß,dafür nachts 3xdie Flasche forderte!
Jetzt habe ich laut ihrer angaben die Mahlzeiten ect geändert,und sie isst Tagsüber wirklich brav! Das doppelte von vorher!
Nachts hab ich angefangen die Flasche zu reduzieren,jetzt ist es so,dass ich mittlerweile bei 3 Flaschen ( 20:30, 00:30, und 3:00) mit 90ml Wasser und nur noch 1 Löffel Pulver angekommen bin! Sie lässt sich aber weiterhin absolut nicht ohne Flascherl beruhigen! Keine change nit tragen singen ect....wenn die flasche leer ist,weint sie zwar,weil scheinbar das nuckeln zu kurz war,dann geb ich ihr das nuki,und alles ist gut!
Jetzt meine Frage,wie sollte ich nun weiter machen?
Nur mehr Wasser in der Menge?
Wassermenge reduzieren und 1/2 löffel pulver???
Jetzt weiß ich leider nicht mehr weiter!
Ende nächster woche fahren wir urlaub,und ich denke es wäre gut vorher einigermaßen eingestellt zu sein,um nicht noch im Urlaub herumexperimentieren zu müssen!
Vielen dank für Ihre hilfe
Glg
von
Blondesengerlxx
am 31.05.2017, 09:18
Antwort auf:
Nachtflasche abgewöhnen
Liebe „Blondesengerlxx“,
ich erinnere mich an Sie.
Ich freu mich, dass die Breiportionen tagsüber üppiger ausfallen. Das ist Ihnen ja in kurzer Zeit ganz wunderbar gelungen.
Super, dass die Fläschchen klein und „sehr dünn“ geworden sind. Sie sind auf dem richtigen Weg.
Jetzt verdünnen Sie diese immer stärker und lassen auch die Trinkmenge noch kleiner werden und früher den Nuckel anzubieten.
Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige vielleicht auch viele „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Ihre Kleine wird bei purem Wasser und einer kleinen Trinkmenge vielleicht lauthals rebellieren, weil sie weiter saugend nuckeln will.
Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Mädchen hat sich einfach nachts an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Nun müssen Sie „durchhalten“. Geben Sie nicht gleich nach, Ihr Mädchen weiß, wie sie Sie rumkriegen kann.
Sie hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Ihre Kleine wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht aus zu kommen. Da brauchen Sie viel Geduld und Konsequenz. Aber es lohnt sich!
Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts bald gar nichts mehr anbieten. Ich bin mir sicher, wenn Ihre Kleine sich nachts weniger satttrinkt, wird am Tage der Appetit noch mehr ansteigen. Helfen Sie Mädchen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz endlich erholsam durchschlafen können, die Verdauung nachts mal zur Ruhe kommt und dazu noch die Zähne Ihres Kleinen schonen.
Vielleicht schaffen Sie es bis zu Ihrem Urlaub! Schön, wenn Ihr Anreisedatum Sie motivieren könnte. Lassen Sie sich aber durch dieses Datum nicht unter Druck setzen, das spüren die Kleinen und dann klappt es meist gar nicht.
Ein oder zwei nächtliche Fläschchen im Urlaub sind ja auch zu verkraften.
Viele Grüße aus dem sonnigen Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 31.05.2017
