Kann man von Gemüse Bauchweh bekommen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Kann man von Gemüse Bauchweh bekommen?

Guten Morgen, meine kleine Maus ist 6 Monate. Ich habe mit der Beikost begonnen. Es gibt HIPP Reine Früh-Karotten. Bis jetzt hatten wir nie Probleme mit Bauchweh bzw. Blähungen. Meine Tochter wurde auch 6 Monate voll gestillt. Seitdem wir aber mit der Beikost begonnen haben gibt es Probleme. Kann das an den Karotten liegen? Ich würde gern wissen, ob ich jetzt nach 2 Tagen schon das Gemüse wechseln könnte? Eigentlich sollte man ja immer bei einer Sache bleiben. Was würden Sie raten?

von "Annalena" am 14.09.2016, 09:02



Antwort auf: Kann man von Gemüse Bauchweh bekommen?

Liebe „Folk“, am Anfang der Beikost kann es schon mal zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Das ist normal. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommt was neues dazu, das Ballaststoffe mitbringt. Die Verdauung gewöhnt sich erfahrungsgemäß bald daran. Mein Tipp an Sie: Tasten Sie sich bei den Mengen ganz behutsam vor. Geben Sie erst mal nur 2-3 Löffelchen vor der Mittagsmilch, so kann sich die Verdauung Ihres Jungen gut auf die neue Kost einstellen. Karotten sind an sich sehr gut verträglich, Sie können aber gerne auch andere Gemüse zum Start verwenden. Ob nun Karotte, Weiße Karotte, Pastinake oder Kürbis - alle diese Gemüse sind bestverträglich. Probieren Sie es noch einmal ganz behutsam z.B. mit unserer Pastinake aus. Es war auf jeden Fall richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen Gemüse zu starten und zu schauen, wie Ihre Kleine alles verträgt und mitmacht. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist Kombinationen mit Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (mit Fleisch oder auch mal Fisch) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Sohn möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen Pastinake - Karotte - Kürbis hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Schatz das Löffeln mitmacht. So lernt Ihre Kleine bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Kinder die frühzeitig mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen vertraut werden, sind später weniger oft „mäklige“ Esser. Gehen Sie einfach nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl weiter vor. Es wird sich alles noch einspielen. Viele liebe Grüße! Doris Plath

von Doris Plath am 14.09.2016



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