Hallo ihr lieben.
Unser sohn ist jetzt 13 monate alt und bekommt zwei bis drei fläschchen.
Mir wurde gesagt,dass man bis zum 18.lebensmonat auf eins reduziren soll. Stimmt das?
Wie stelle ich das am bestens um?
Tagesablauf: tagwache ca. Acht bis neun uhr,dann ein fläschchen(240ml).da hat er hunger!! Evt. einen semmelzehen hinterher.
Mittagessen: feste nahrung so gegen zwölf
Mittagsschlaf: wenn ja,dann zwei stunden
Nachmittag: getreidebrei mit frischen obstsücken evt ein fläschchen(100ml)
Abendessen: ca 17:30 spätestens 18:00.feste nahrung so gegen halb acht oder acht gibt es noch mal ein fläschchen (240ml).
Um halb neun geht es dann ins bett.
Es kann aber auch passieren,dass er mehr fläschchen bekommt.
Bin froh um jeden ratschlag
Glg
von
resip
am 20.02.2017, 12:12
Antwort auf:
Fläschchen mit 13 monat
Liebe „resip“,
die Empfehlung mit dem 18. Lebensmonat ist mir nicht bekannt.
Es wird generell empfohlen Kinder ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen.
Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Wenn Ihnen und Ihrem Söhnchen das Morgen-und Abendfläschchen noch wichtig ist, können Sie das auch noch etwas beibehalten.
Das Fläschchenalter ist unterschiedlich schnell vorbei.
Das Milchtrinken gehört in vielen Familien zum Morgen- und Abendritual, das wie Sie ja feststellen Geborgenheit, Ruhe, Genuss etc. vermittelt. Dieses Ritual aufzugeben fällt verständlicherweise manchen Kindern sehr schwer.
Solange das Fläschchen zügig ausgetrunken und anschließend die Zähnchen gereinigt werden, kann man das akzeptieren.
Besser und altersgerechter wäre es natürlich Ihr Kind nach und nach von den Fläschchen zu entwöhnen.
Denn um seinen Milchbedarf zu decken braucht Ihr Kleiner nur noch zwei bis drei kleine Milchmahlzeiten (insgesamt etwa 300ml bzw. g Milch und Milchprodukte). Durch die drei Fläschchen wird die Ernährung Ihres Kleinen zu „milchlastig“.
Vielleicht gelingt es Ihnen Ihr Mädchen ganz langsam von der Milch aus dem Becher zu überzeugen, indem Sie in den kommenden Wochen zusätzlich zu einem kleinen Morgenfläschchen regelmäßig zum Frühstück eine Portion Milch aus dem Becher/ Tasse anbieten. Kaufen Sie einen besonders lustigen Becher, setzen Sie sich gemeinsam an den Frühstückstisch, nehmen Sie gemeinsam die Milch zu sich und dazu gibt es dann ein Brot oder eine Semmel.
Abends können Sie genauso verfahren. Irgendwann gibt es die Milch nur noch aus dem Becher zum Essen am Tisch dazu.
Sicher wird Ihr Kleiner das Frühstück und Abendessen der Familie irgendwann einmal übernehmen und kann sich dann leichter von seinen Fläschchen trennen.
Die Flasche am Nachmittag bitte ersatzlos streichen und etwas Tee reichen, diese Milch braucht Ihr Kleiner nicht mehr.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 20.02.2017