Hallo,
ich habe eine Frage zur Ernährung meines Sohnes. Er ist 8 Monate alt und sehr aktiv.
7:30/8:00 Flasche mit pre Milch ca. 80-120ml (ich versuche ihn gerade an die Flasche zu gewöhnen da ich bald wieder arbeiten muss)
10:00 Getreide-obst Brei ca. 130-190g
12:30/13:00 gemüse-kartoffel-fleisch Brei 190g
15:00/16:00 obstmus aus dem Glas ca. 100-120g (er mag leider noch keine Stückchen) bei Bedarf noch muttermilch
18:00 Milchbrei ca. 100-150g
18:30/19:00 bei Bedarf muttermilch vorm schlafen gehen
22:00/23:00 muttermilch
02:00 Muttermilch
05:00 Muttermilch
Zwischendurch 200-300ml Wasser oder saft mit Wasser verdünnt manchmal tee
Meine Fragen sind jetzt:
Reichen die Mengen und Arten der Mahlzeiten für sein Alter aus?
Leider mag er keine Stückchen und bekommt nur Gläser und die für 4. und 6. monat, ist das ok? Er fängt sofort an zu würgen wenn er Stücke im Mund hat auch Reißwaffeln etc. obst/gemüse Fingerfood findet er doof. Und ich bin ein wenig deprimiert dass er nur Gläschenkost bekommt und nichts frisches. Habe Angst dass er dadurch irgendwelche Nährstoffe nicht bekommt.
Bzgl. Der Flaschenmahlzeit versuche ich seit 1 Woche die morgen Mahlzeit damit zu ersetzen und er schafft nie eine ganze Flasche. Will aber auch die brust nicht mehr. Wie viel Flaschenmilch muss er trinken? Ich möchte die anderen Muttermilchmahlzeiten auch stück für Stück ganz sanft ersetzen also langsam abstillen. Kann es sein dass er morgens nicht so viel will weil er nachts noch so oft gestillt wird?
Ich möchte mein Kind so gut und gesund wie möglich ernähren und habe oft Zweifel ob ich alles richtig mache.
Vielen Dank im Voraus für ihre Hilfe
Pia
von
Pia1986
am 26.02.2015, 09:15
Antwort auf:
Reichen die Mengen und Arten der Mahlzeiten für sein Alter aus?
Liebe Pia,
Ihr Schatz ist bestens versorgt! Sie können darauf vertrauen, dass Ihr Schatz mit der Gläschchenkost alles bekommt was er braucht. HiPP Babykost wird entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, streng kontrolliert und versorgt Ihr Baby mit allen Nährstoffen, die es braucht.
Eine gute Möglichkeit ist auch fertige Babynahrung mit selbstzubereiten Speisen zu kombinieren oder auch zwischendurch abzuwechseln.
An die Stückchen im Brei wird sich Ihr Kleiner auch noch gewöhnen. Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für das Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückige Kost einige Zeit. Nicht jedes Kind macht hier die gleichen Entwicklungsschritte. Geben Sie Ihrem kleinen Liebling ruhig die Zeit, die er dafür braucht.
Ihr Junge wird bis dahin auch mit den Gläschen nach dem 4. Monat und ab dem 6. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er zu einem gesunden Wachstum benötigt.
Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihrem Kleinen der Würgereflex noch ganz besonders empfindsam ist. Das kennen Sie bestimmt, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Manche Babys sind hier sehr sensibel. Ein kleines Stückchen Brei bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen. Sie machen es genau richtig, wenn Sie dem ganzen mit Geduld begegnen. Das wird die Zeit schon richten.
Damit Ihr Sohn sich an die stückige Kost gewöhnen kann, mischen Sie löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihr Junge den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen.
Auf diese Weise gelingt es gewiss im Laufe der Zeit Ihren Kleinen an die Stückchen zu gewöhnen.
Vertrauen Sie mehr auf die natürlichen Hunger- und Sättigungsanzeichen Ihres kleinen Jungen. Wenn er morgens nur wenig trinken möchte, ist das ok. Er weiß schon selbst wie viel er braucht und zeigt Ihnen das auch deutlich.
Und wie Sie es schon selbst angesprochen haben, trinkt er momentan nachts noch viel, da ist es doch verständlich, wenn er in der Früh nicht den großen Hunger hat.
Hören Sie immer auf die Signale Ihres Sohnes und auch Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl. Diese beiden sind die besten Wegweiser, damit machen Sie alles richtig.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 27.02.2015