Hallo liebes Team, mein 1. Kind habe ich per Not-KS entbinden müssen, da sich nach Einleitung mit Prostaglandinen und Wehentropf nach 2 Tagen kaum etwas am Muttermund getan hatte (nicht vollständig verstrichen, nur 2 cm durchlässig). Die starken Wehen, die ich hatte, die aber nicht im CTG angezeigt wurden (bin relativ kräftig), waren nicht muttermundswirksam. Das Kind lag zudem in der hiHHL (beim Einsetzen der Geburt noch in der voHHL). Als die Herztöne runtergingen, wurde der KS gemacht. Im Geburtsbericht steht etwas von "Geburtsstillstand in der EP, nicht ausreichende Wehen." Was leider im Vorfeld ebenfalls nicht abgeklärt wurde, obwohl ich darum bat, ist, ob mein Becken überhaupt gebärfahig ist. Da ich einen extremen Beckenschiefstand habe und möglicherweise das Becken selbst durch diverse Fehlstellungen der Wirbelsäule im Durchmesser nicht günstig ist, weiß ich nicht mal, ob das Kind überhaupt durch passt. Es war während der Geburt auch nicht fest im Becken. Da ich schon schwanger war, als ich das Thema ansprach, sagte das KH mir, dass man nichts machen könnte, da es für ein MRT zu spät wäre und ich das vor der nächsten Schwangerschaft abklären lassen müsste. Da ich gerne ein 2. Kind möchte, habe ich nun im Vorfeld folgende Fragen: 1. Sollte ich ein Becken-MRT machen lassen VOR der nächsten Schwangerschaft? Wer (welcher Facharzt) muss dies beantragen? 2. Ausgehend vom oben berichteten Geburtsvorgang: wie wahrscheinlich ist es, dass beim zweiten Kind wieder eine Wehenschwäche auftritt? Ich hatte bis zum Punkt meiner Einleitung keine einzige Wehe gehabt, der Muttermund war fest verschlossen und ich war komplett geburtsunreif. Da die Einleitung sowohl mir als auch meinem Kind geschadet hat, möchte ich nie wieder eine Einleitung machen lassen. Das heißt, wenn auch beim zweiten Kind diese Wehenschwäche wahrscheinlich ist, werde ich von vornerherein einen KS wünschen.
von Antarctica am 07.08.2014, 21:33