Schönen guten Abend, ich habe im Jahr 2014 eine gesunde Tochter per Kaiserschnitt entbunden. Es war kein geplanter Kaiserschnitt. Die Geburt hat ganz normal begonnen. Ich kam morgens um 06:30 Uhr in die Klinik da war der Muttermund 4,5 cm geöffnet. In den darauffolgenden Stunden wurde mir Buscopan gespritzt, die Fruchtblase geöffnet, eine PDA gesetzt, von der man sich erhoffte, das es entkrampfend wirkt und sich so der Muttermund schneller öffnet. Gegen 13:00 Uhr war der Muttermund erst 5 cm geöffnet und bei unserer Kleinen fielen die Herztöne immer wieder deutlich ab, sodass sich die Ärzte aus diversesten Gründen für einen Kaiserschnitt entschieden. Man sagte uns damals, dass unsere Kleine nicht tief genug ins Becken gerutscht ist und daher nicht genug Druck auf den Muttermund ausgeübt hat. Und daher sich der Muttermund so extrem langsam geöffnet hat. Ich wurde wirklich wunderbar betreut, aber der Verlauf der Geburt und der Kaiserschnitt beschäftigt mich auch heute noch oft. So stelle ich mir oft die Frage, ob ich überhaupt "in der Lage bin" bei einem 2. Kind eine Spontangeburt erleben zu dürfen. Ich habe schon vor der Schwangerschaft häufig beim Sex Schmerzen gehabt, da ich oft verkrampft war. Ich habe diesbezüglich schon mal vom Vaginismus gelesen, was bei mir ggf in leichter Form vorliegen könnte. Nun stelle ich mir die Frage, ob dies auch der Grund sein könnte, dass sich der Muttermund nicht geöffnet hat. Ich möglicherweise zu verkrampft war? Warum sonst spritzt man Buscopan und setzt eine PDA, ohne, dass es die werdende Mutter aufgrund von Schmerzen fordert? Vielleicht können Sie mir weiterhelfen? Ist es eigentlich möglich Einsicht in den ärztlichen Geburtsbericht zu erhalten, um hier ggf. nochmal Antworten auf meine Fragen zu erhalten, die mir immer wieder durch den Kopf schwirren? Ganz herzlichen Dank, LeLa
von LeLa258 am 03.06.2015, 22:08