Guten Tag! Die Geburt meiner zweiten Tochter ist jetzt schon über ein halbes Jahr her, aber ich hadere immer noch damit. Vielleicht können Sie mir ein paar Fragen beantworten. Geburtsbericht: Blasensprung nachts bei ET+6, wegen Streptokokken sollte spätestens um 19 Uhr eingeleitet werden, ich habe mich dann für 13 Uhr entschieden, richtig los ging es ab 18 Uhr, nach Wehensturm PDA, danach kein Problem mehr mit Schmerzen, Geburt schritt zügig voran. Dann aber Pressphase von einer Stunde, habe gepresst, so stark es ging, letztlich Saugglocke. Meine Tochter war ein Sternengucker, hatte die Nabelschnur um die Schulter und wog 4,2 kg. Es war übrigens ein babyfreundliches Krankenhaus mit einem Faible für natürliche Geburten. Ich hadere damit, dass ich es nicht "alleine" geschafft habe und damit, dass meine Tochter durch den Stress in der Pressphase ein sehr sensibles, anstrengendes Baby ist/war. Hier meine Fragen: 1. Wenn ich, wie geplant, erst 6 Stunden später eingeleitet worden wäre, wäre die Nabelschnurumschlingung dann vielleicht weg gewesen oder hätte das nichts geändert? 2. Hätte ich einfach nur noch fester pressen müssen oder hätten es andere Frauen unter diesen Voraussetzungen auch nicht geschafft? Ich weiß natürlich, dass mein Hadern Quatsch ist, aber diese zwei Fragen spuken mir halt im Kopf rum, und ich würde mich freuen, wenn Sie sie beantworten. Auch wenn es an der Situation nichts ändert.
von Lelo317 am 25.06.2017, 21:20