Liebe Frau Welter, und zwar meine Tochter ist 4 Monate alt sie hat oft Phasen wo sie ruhig und gelassen trinkt, dennoch hat sie auch öfter Phasen wie auch jetzt wo sie sehr unruhig trinkt trotz Hunger sich von der brust weg drückt und nur im Schlaf trinkt dementsprechend habe ich sorgen das sie in diesen warmen wetter zu wenig trinkt trotz normaler Gewichtszunahme wöchentlich. Ich lebe in einen Mutter Kind heim und mir kommt ständiger Druck das ich das stillen aufhören sollte da diese Phase meine Tochter stressen und somit sie keine Routine hat mit den trinken, da ich die einzige frau bin die dort stillt musste ich das schon öfter hören Medina hatte immer etwas Schwierigkeiten mit den trinken entweder hatte ich zu viel Milch oder sie war überreizt aufjedenfall will ich aufkeinenfall abstillen da sie ja genug zunimmt. Sie dockt aufjedenfall oft ab schreit die brust an versucht sogar beim Trinken einzuschlafen und dockt dann wieder ab sie guckt sehr viel und könnte sogar den ganzen tag wach sein wenn ich mich nicht so sehr anstrengen würde sie zu beruhigen da sie sehr überreizt ist würde sie garnicht schlafen. Meine Situation ist auch etwas schwierig ich bin auch eine sehr junge mama oft aufgefüllt dementsprechend, da mir immoment auch versucht wird das abstillen einzureden und als egoistisch bezeichnet werde da ich weiter stillen will wenn die maus weiterhin so gut zunimmt . Ich hab auch die Kinderärztin bei der u3 darauf angesprochen und sie meinte sie hat eine kurze Zunge aber nicht so kurz das diese probleme beim stillen auslöse und das mein kind einfach sehr überreizt ist weil meine kleine sich sehr schnell ablenken lässt und immer gucken will dementsprechend ist das zum schlafen bringen echt herausfordern, aber mit sehr viel Liebe Geduld und brust gelingt es mir das sie von 13-17 schläft und dann wieder um 19:30 der tag endet. Nun ich hoffe sie können uns weiter helfen ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit.
Liebe Grüße
Mariam
von
Mari2022
am 25.08.2022, 16:25
Antwort auf:
Unruhig
Liebe Mariam,
solange dein Kind zunimmt, besteht erstmal kein Grund zum Zufüttern.
Es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken.
Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen.
Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann.
Am besten wendest du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe.
Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Bis du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps, wie dein Kleines vielleicht doch besser trinkt:
Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen.
Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind:
im Umhergehen stillen,
in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen,
im Halbdunkeln stillen,
im Halbschlaf stillen,
das Baby mit der Brust spielen lassen,
unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren,
alle künstlichen Sauger vermeiden,
das Baby massieren,
viel Körperkontakt (Haut auf Haut),
und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt.
Ich hoffe, da ist etwas dabei, was dir weiterhilft!
Liebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 25.08.2022