Frage: Mama-Schlaf

Hallo! Mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt und ich habe seit etwa 1 Monat nachts aufgehört zu stillen, da er sehr oft wach wurde. Seitdem schläft er von etwa 19 Uhr bis 05:00 morgens und wacht dazwischen meist zwei mal auf. Einmal gebe ich ihm die Flasche weil er nachts noch Hunger hat. Jetzt schläft mein Sohn deutlich besser aber ich leider nicht mehr. Ich kann abends nicht einschlafen, weil ich innerlich wie auf Abruf geschaltet bin und immer das Gefühl hab „es lohnt sich nicht“ einzuschlafen, weil er sicher gleich wach wird und ich aufstehen muss. Ich bin irgendwie wie noch auf den alten Rhythmus gepolt. Das geht seit etwa einer Woche jetzt so. Ich schlafe dann meist erst richtig ein, wenn ich nach dem ersten aufwachen meines Sohnes zu ihm auf die Matratze wechsle weil ich dann das Gefühl habe, schneller auf ein aufwachen oder unruhig werden reagieren zu können. Aber seit er läuft ist er nachts jetzt sehr unruhig und ich komme auch neben ihm nicht zur Ruhe. Pendelt sich mein Rhythmus irgendwann wieder ein? Kann ich irgendwas tun um das zu unterstützen? Ich lege mich zwar mittags dann auch mit ihm hin aber kann meist auch da nicht einschlafen. Es ist nicht so, dass ich mir Sorgen machen würde wenn ich nicht bei ihm bin. Ich hab mich gefreut dass er jetzt länger am Stuck schlafen kann aber ich hab zum einen das Gefühl er schläft momentan besser wenn ich bei ihm liege (vielleicht als Nebeneffekt vom laufen lernen?) und ich kann tatsächlich irgendwie nicht mehr selbst in den Schlafmodus schalten. Ich würde mich freuen, wenn ich vielleicht Tipps und Anregungen bekommen kann oder Erfahrungen, ob das „normal“ sein kann und sich wieder einspielt. Vielen Dank :)

von Knuffeline0502 am 09.01.2020, 12:39



Antwort auf: Mama-Schlaf

Liebe Knuffeline0502, rein vom Biologischen her gesehen ist Stillen - durch den erhöhten Prolaktinspiegel - schon ein Beruhigungsmittel. Das merken viele Frauen nach dem Abstillen, dass sie plötzlich durch die sprichwörtliche „Mücke an der Wand" genervt sind und viel schneller die Geduld verlieren oder eben nicht schlafen können, was sich wiederum mit dem abgesunkenen Prolaktinspiegel erklären lässt. Aber nicht immer reicht das aus... Nun kann und darf ich dir aber leider keine Medikamente empfehlen. Ich kann soviel sagen: Baldrian und Johanniskraut gilt in der Stillzeit als unbedenklich, doch jedes Kind reagiert anders auf Geschmacksveränderungen, was die einen stört, macht den anderen gar nichts aus. Also kannst du es nur ausprobieren... Hast du es mal mit Entspannungs- oder Atemübungen probiert? Es gibt da auch gute CDs, die du sogar beim Stillen hören könntest. Oder du erinnerst dich an Übungen aus der Schwangerschaftsvorbereitung. Ich hoffe, es geht dir bald besser, sprich auch wirklich einmal mit dem Arzt, wenn es nicht besser wird. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 09.01.2020



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