Blut und schleim im stuhl

Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Blut und schleim im stuhl

Hallo :) also… meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt… schon seit Geburt war ihr Stuhl schleimig… immer. Man kann also Fäden ziehen. Vor ca 3 Wochen haz es angefangen dass auch ab und an blutschlieren dabei waren. Mein Kinderarzt tippt auf Milcheiweißallergie… Heute wurde wieder ein Stuhl eingeschickt der kleinen… ich stille voll. Mein Kinderarzt meinte dass der Stuhl eher nicht immer schleimig sein sollte, was er aber ist. Schon immer und jeder… Ich mach mir so große Sorgen. Kann das was schlimmes sein? Irgendeine schlimme Krankheit? Oder ist es ok wenn der Stuhl schleimig ist? Weist Blut darin immer auf eine Kuhmilchproteinunverträglichkeit hin oder kann das auch was schlimmes sein? Liebe Grüße und vielen Dank

von LisaIsa15 am 23.01.2023, 20:29

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Antwort auf: Blut und schleim im stuhl

Liebe LisaIsa15, wenn Babys noch so klein sind, ist der Darm noch unreif, und da kann es durchaus passieren, dass der Stuhlgang mal schleimig, mal schaumig, mal braun, grün oder gelb ist. Alles ist möglich, und in der Regel spricht das nicht für ein Problem. Ich hoffe, das beruhigt dich erst einmal. Eine echte Muttermilchunverträglichkeit gibt es nur, wenn das Kind an einer sehr seltenen Krankheit, der Galaktosämie, leidet. Diesen Kinder fehlt ein Enzym (Laktase), so dass sie keinerlei Milch, auch nicht die der eigenen Mutter, vertragen. Ein Kind, das an dieser Krankheit leidet, gedeiht sehr schlecht und ist überhaupt sehr krank und diese Krankheit ist zum Glück sehr, sehr selten. Man hätte sie in diesem Alter längst entdeckt, keine Bange. Was vorkommen kann, ist dass ein Baby auf einen Bestandteil im Speiseplan der Mutter reagiert, aber auch das ist sehr viel seltener der Fall, als allgemein angenommen wird. Das Herausfinden, was eventuell die Unverträglichkeitsreaktion beim Baby hervorruft ist ein Detektivspiel. Kuhmilch steht ganz oben auf der „Hitliste“. Letztlich bleibt hier wirklich nur genaues Beobachten und eventuell auch das Führen einer Art Tagebuch mit der Auflistung dessen, was du gegessen oder getrunken hat und den Reaktionen des Kindes. Liebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 23.01.2023

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