Sehr geehrter Herr Dr. Karle, aktuell habe ich immer wieder Ängste um mein Baby und zerbreche mir über alles den Kopf. Ich bin aktuell in der Ssw 24 und bisher waren alle Untersuchungen, auch die Feindiagnostik in der Ssw 21, unauffällig. Dennoch bin ich ständig irgendwie beunruhigt. Seit vergangem Freitag bin ich nun Corona positiv. Ich bin geimpft und gleich zu Beginn des 2. Trimesters geboostert, habe sehr aufgepasst und konnte es trotzdem leider nicht verhindern. Zum Glück hatte ich nur für 5 Tage leichte Erkältungssymptome. Dennoch mache ich mir natürlich Sorgen ums Baby. Sollte ich vorsorglich eine oder mehrere weitere feindiagnostische Untersuchungen machen lassen bzw. was ist nun empfehlenswert? Gestern hatte ich dann das Gefühl, dass sich eine Blasenentzündung ankündigt und das wollte ich nun zusätzlich unbedingt vermeiden. Da ich kalte Füße hatte, habe ich mir eine Wärmflasche gemacht und das Wasser kurz vor dem Kochen vom Herd genommen dund eingefüllt. Nach ca 10-15 Minuten an den Füßen, habe ich die Wärmflasche in die Blasengegend, Übergang Beine und kleines Stück Unterbauch, gelegt. Nach ca. 5 Minuten kam mir der Gedanke, dass die Idee vielleicht nicht so gut ist und jetzt habe ich gelesen, dass es zu Schäden beim Baby kommen kann, wenn man eine heiße Wärmflasche auf den Bauch legt. Ich mache mir gerade riesen Vorwürfe, so unüberlegt gewesen zu sein. Kann dieser einmalige Vorfall zu einer Überhitzung mit ernsthaften Folgen geführt haben? Und gibt es generell etwas, das man vielleicht während der Schwangerschaft nehmen kann, um ein bisschen "entspannter" zu werden und sich nicht zu viele Sorgen zu machen? Vor meiner Schwangerschaft hab ich in solchen Phasen Neurexan oder Neurodoron genommen. Ist das erlaubt? Meinen Frauenarzttermin musste ich aufgrund der Covidinfektion auf Ende nächster Woche verschieben, daher wäre ich um eine Einschätzung sehr dankbar! Herzlichen Dank im voraus!
von Momi2 am 22.04.2022, 07:14