Lieber Herr Dr. med. Karle, ich bin in der der 11. SSW (10+4). Im letzten US vor 6 Tagen sah alles sehr gut aus, das Kleine entwickelt sich sogar etwas schneller als zeitgerecht. Ich hatte jedoch im Winter 2019 eine stille Geburt in der 20. SSW. Ich hatte ein seltsames Gefühl und bin zur Gynäkologin, es konnten keine Herztöne gefunden werden. Nun bin ich in dieser SS unglaublich ängstlich und habe bei jeder Veränderung Panik, dass ich einen verhaltenen Abort habe. Das sind dann so Anzeichen wie "Ich habe die letzten 2 Tage keinen super festen Stuhlgang gehabt wegen des Progesterons, heißt das, ich hatte jetzt, mein Progesteronspiegel ist gesunken, weil ich einen verhaltenen Abort hatte?" oder: "Meine Schlafstörungen haben sich etwas gebessert, heißt das, es ist etwas passiert?" Da ich keine eindeutigen SS-Anzeichen wie Übelkeit und Erbrechen habe (hatte ich auch zuletzt nicht), habe ich sehr häufig Angst. Meine Fragen lauten deshalb: - Sind verhaltene Aborte häufiger oder "normale Fehlgeburten" (die sich bemerkbar machen?) - Was sind sichere Hinweise für eine Fehlgeburt? Lediglich Krämpfe und Blutungen, Fieber etc.? - Wie lange dauert das Einsetzen von Blutungen nach einem verhaltenen Abort? Danke für Ihre Hilfe!
von Leonida79 am 30.11.2020, 16:55