Auch für den Fall, dass diese Frage schon des häufigeren gestellt wurde und ich sie bloß nicht gefunden habe:
Kann ich Muttermilch zur Herstellung des Milch-Getreide-Breis verwenden?
Ich habe noch ein paar eingefrorene Beutel Muttermilch, die ich ungern verkommen lassen möchte. Wenn ich in ein paar Monaten das erste mal mit Milch-Getreide-Brei beginne (Mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate alt), würde ich die gerne noch verwenden.
Vielen Dank schonmal für die Antwort :)
von
rinka84
am 30.11.2015, 16:37
Antwort auf:
Muttermilch für Milch-Getreide-Brei?
Liebe „rinka84“,
ja, diese Frage wurde schon gestellt. Aber das macht gar nichts, denn für jede Mama ist eine Situation immer wieder einzig und neu.
Sie können gerne einen Milch-Getreide-Brei mit Muttermilch anmischen. Das wäre mehr als schade, wenn Sie diese übrige Muttermilch nicht mehr verwenden würden.
Dazu noch der Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
Gefrorene Frauenmilch bitte nur schonend auftauen (keine Mikrowelle!): entweder sehr langsam über 24 Stunden im Kühlschrank oder schnell unter fließendem kalten oder lauwarmen (max. 37°C) Wasser. Der Verschluss des Behälters soll dabei nicht nass werden.
Muttermilch sollten Sie dann möglichst bei Raumtemperatur füttern. So werden die wertvollen Milchbestandteile vor unnötiger Hitzeeinwirkung geschützt.
Tiefgefrorene Muttermilch kann nach dem Auftauen durch Schwenken des Fläschchens unter fließendem warmem Wasser oder im Fläschchenwärmer auf Zimmertemperatur angewärmt werden.
Eine frohe Adventszeit wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 02.12.2015