Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich beschäftige mich mit dem Thema Wunschkaiserschnitt. Aktuell bin ich in der 24 Ssw. Zu meiner Vorgeschichte: 2 Schwangerschaft. 1 Geburt 2/2020 normal. Diese Geburt war allerdings Horror. Geburt wurde eingeleitet am ET. Ich habe ein Von Willebrand Typ 1. Hatte aber laut Gerinnungsklink super normale (gesunde)Werte. Trotzdem wurde mir bei der Geburt eine PDA oder andere Schmerzmittel bis auf Paracetamol verweigert. Vor Schmerzen müsste ich mehr als 3 Std. erbrechen. Horror. Dann hatte ich einen schweren Damm/Scheidenriss. Fäden hielten nicht beim Nähen. Ich mache keinem hier einen Vorwurf. Halt blöd gelaufen, aber wurde dardurch über 90 Minuten ohne Schmerzmittel genäht. Blutverlust laut Bericht 900 ml. Laut Arzt ist mein Bindegewebe aufgrund der Gerinnungsstörung so massiv gerissen, daher die schweren Geburtsverletzungen. Ich war sehr schwach nach der Geburt, hatte wochenlang Schmerzen. Jetzt die 2. schnelle Schwangerschaft. Vor der 1. Geburt war ich sehr positive.Jetzt habe ich nur Panik und könnte weinen, wenn ich an die Geburt denke. Bin ich egoistisch, wenn ich mich jetzt für einen Kaiserschnitt entscheide? Ich bin mir der Risiken und Folgen bewusst. Theoretisch könnte die nächste vaginale Geburt gut laufen? Ich will die Geburt einfach nur hinter mich bringen. Ist ein Kaiserschnitt eine gute Alternative? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Mit besten Dank. Emmka
von Emmka am 18.02.2021, 10:35