Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich hoffe, ich darf Ihnen hier meine Frage stellen, die nichts mit Kaiserschnitt, aber wohl mit einem Ihrer Schwerpunktthemen zu tun hat. Ich finde, dass Sie die Fragen hier auf eine sehr nette Art beantworten. Ich bin 35 Jahre alt und vor 3 Wochen zum dritten Mal Mama geworden (wegen schlechten Spermiogramms meines Mannes durch ICSI-Behandlungen). Bei mir wurde im Zuge der Untersuchungen Hashimoto festgestellt (nehme seit der 3. Schwangerschaft 75 L-Thyroxin) und ein niedriger AMH (im Februar 21 von 0,45). Waren beides "Zufallsbefunde" ohne Symptome oder Auffälligkeiten. Sonst ist bei mir alles in Ordnung und lief soweit problemlos. In der Kinderwunschklinik wurde mir gesagt, dass ich wegen des wahrscheinlich früheren Eintritts der Wechseljahre ein erhöhtes Osteoporose-Risiko hätte, wenn ich dann keine Hormonersatztherapie machen würde. Mein Endokrinologe meinte, ich sollte nicht lange stillen und ab Herbst Vitamin D substituieren, da sonst zu viel Calcium aus den Knochen gelöst werden könnte durchs Stillen? Meine ersten beiden Kinder habe ich 6 Monate voll und bis 18 Monate noch teilgestillt, würde es gerne wieder so machen. Ich habe andererseits gelesen, dass Stillen das Osteoporose-Risiko reduziert? Können Sie etwas Licht ins Dunkle bringen und mir sagen, worauf ich achten könnte (Vitamin D, Calcium, Magnesium...)? Habe ich denn ein erhöhtes Risiko? Herzlichen Dank und viele Grüße, Carlotta
von carlotta3133 am 06.01.2022, 19:52