Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, sehr geehrte Frau Westerhausen, Anfang 2003 habe ich im St. Anna Hospital unseren Sohn zur Welt gebracht. Beim US 14 Tage vor ET wurde bei Ihnen festgestellt, dass unser Kleiner die NS um den Hals hatte. Mein FA konnte das nicht bestätigen und sagte uns, genau wie der Arzt im St. Anna Hospital, dass aber auch eine NSU nicht dramatisch wäre und eine natürliche Geburt im Normalfall kein Problem. Nun war es nach 10 Stunden Wehen und PDA leider so, dass unser Sohn bei der Geburt nicht geatmet hat. Mein Mann durfte dementsprechend die NS nicht durchschneiden, ich bekam den Kleinen nicht auf den Arm wie wir es uns so gewünscht hatten. Er musste mit Beutel beatmet werden und es ist ein sehr bitterer Nachgeschmack geblieben, obwohl es dem kleinen Mann nach relativ kurzer Zeit gut ging. Nicht, dass Sie das falsch verstehen: Es ist von den Hebammen und Ärzten schon alles genau richtig verlaufen, nur der Schock über den Ausgang der Geburt sitzt noch ein bißchen in meinen Gedanken. Nun bin ich wieder schwanger und werde Anfang 2006 wieder im St. Anna Hospital unser 2. Kind entbinden. Nach dem Erlebnis der letzten Geburt habe ich nun Angst, dasselbe wieder zu erleben. Würden sie bei einer erneuten NSU wieder eine natürliche Geburt anstreben oder nach der "Vorgeschichte" (die soooo dramatisch für Ärzte und Hebammen wahrscheinlich nicht ist ;-) ) eher zu einem Kaiserschnitt raten (den ich eigentlich auf keinen Fall möchte)? Vielen Dank für Ihre Antwort! LG Katrin
Mitglied inaktiv - 22.06.2005, 10:20