Hüftdysplasie und natürliche Geburt

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Hüftdysplasie und natürliche Geburt

Hallo Herr Dr. Kniesburges, ich bin nun in der 32. SSW und die Entscheidung, ob natürliche Geburt oder Kaiserschnitt rückt näher.. Zu meiner "Geschichte": Ich selbst war steißlage, kam jedoch auf natürliche Weise zur Welt. Hierbei blieb aber eine Hüftluxation (-dysplasie) der linken Hüfte jahrelang unerkannt! Mit 11 Jahren entdeckte man diese Fehlstellung durch Zufall und ich wurde sofort operiert. Diese OP ist nun 21 Jahre her. Durch die SS merke ich nun jedoch das Gewicht des Kindes, welches auf die Hüfte drückt. Ich habe seit ca. 3 Wochen starke Rücken (Ischias?!!) und Hüftschmerzen. Bevor ich nun einen Orthopäden aufsuche würde mich Ihre Meinung bezüglich eines Kaiserschnittes interessieren -zu welchem mir mein Frauenarzt rein aus Sicherheitsgründen rät! Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen Anja Zwerger

Mitglied inaktiv - 05.01.2007, 10:47



Antwort auf: Hüftdysplasie und natürliche Geburt

Hallo, eine Hüftdysplasie wüede dann eine Kaiserschnitt-Indikation bedeuten, wenn außer der Veränderung im Hüftgelenk auch das Becken selber im Sinne einer Verengung verändert wäre. Das ist normalerweise nicht der Fall. Ob in Ihrem speziellen Fall solch eine Beckenverengung vorliegt, kann ich nicht beurteilen. Prinzipiell würde ich zur vaginalen Entbindung raten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 05.01.2007



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