Liebe Katrin, Ich würde dich gerne um Rat fragen. Unsere Kleine ist 13 Monate alt. Wir haben schon länger versucht ihr einen Schlafrhythmus anzugewöhnen, doch die letzten zwei Monate ist der Wurm drinnen… Ich denke, sie ist ein sehr sensibles Kind. Was ja an sich nichts schlimmes ist, sondern einfach Teil von ihr. Allerdings resultiert das darin, dass wir seit Ende November keinen richtigen Rhythmus mehr haben. Es fing an mit der MMR Impfung, nach der sie nachts für ein paar Tage schreiend wach wurde und sich schwer beruhigen ließ. Zwei Wochen danach kamen schon die Eck- und Backenzähne, die jetzt nun nach zwei Monaten endlich fast ganz durch sind. Auch hier hatten wir ganz viele Nächte, in denen sie für längere Zeit wach war. Dann hatte sie eine Ohrentzündung, die ihr auch den Schlaf geraubt hat. Und natürlich ist es gerade alles ganz aufregend für sie, dass sie gerade laufen lernt, wodurch sie auch sehr unruhig schläft. Dazu muss ich sagen, dass sie bei uns im Bett schläft. Kann mir aber vorstellen, dass sie die Nähe gerade braucht, weshalb ich die Familienbettsituation eigentlich nicht unbedingt ändern möchte. Die Gründe weshalb sie so schlecht schläft sind ja auch alle nachvollziehbar. Allerdings weiß ich nicht, wie wir am besten damit umgehen sollen. Wenn sie nachts eine Stunde wach ist zum Beispiel, soll ich sie dann eine Stunde länger schlafen lassen (das mache ich normalerweise)? Dadurch dass wir solche Nächte in den letzten zwei Monaten mehrmals pro Woche haben, verschiebt sich immer alles und sie schläft jeden Tag anders, was uns ziemlich zu schaffen macht. Sie schläft generell eher weniger (11h durchschnittlich), was durch den verschobenen Rhythmus meistens darin endet, dass sie erst nach 21Uhr schläft. Wir hätten gerne, dass sie früher schläft, aber ich möchte sie nach solchen anstehenden Nächten auch nicht früh wecken. Sollen wir trotzdem starr am künstlichen Rhythmus festhalten, obwohl sie nachts länger wach ist? Vielen Dank schon mal! Nina
von Ninaeva am 13.02.2022, 08:43