Orale Phase bei 3-jährigem

Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Orale Phase bei 3-jährigem

Huhu! Weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber da ich bisher so feine Tipps bekommen habe würd ich mich gerne wieder vertrauensvoll an dich wenden :) Mein Sohn wird nächste Woche Mittwoch 3 und kommt im Oktober in den KiGa. Diese "orale" Phase bei dem die Kinder alles in den Mund stecken hört bei uns bisher leider nicht auf und so langsam nervt es mich *murmelt* Zum einen weil er in den KiGa kommt und ich echt keine Lust hab dass er da weiterhin alles ansabbert was 50 Kinder in den Händen hatten und zum anderen ist es mir unangenehm und ich bin das ermahnen leid. Er geht derzeit 2 mal die Woche in einen Spielkreis und da wurde ich auch schon darauf angesprochen. Nun kommt leider auch noch dazu dass seine Schwester (fast 8 Monate) nun entwicklungsbedingt auch damit anfängt und er deshalb vielleicht auch nicht aufhört? Verschlimmer hat es sich jedenfalls nicht seit sie auf der Welt ist, glaube das ist auch kaum möglich *murmelt* Er nimmt echt allen in den Mund. Spielzeug, Dübel, Schrauben wenn er mit Papa was bastelt... Egal was! Wie kann ich dem entgegenwirken? lG

Mitglied inaktiv - 08.07.2009, 20:19

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Antwort auf: Orale Phase bei 3-jährigem

Liebe Sonnenblume, die entwicklungsbedingte "normale" orale Phase ist ja schon längst vorbei ( 1 bis 2. Lebensjahr). Manche Kinder brauchen allerdings lange und immer wieder den Kontakt mit dem Mund, um sich zu stimmulieren bzw. Sinneserfahrungen zu sammeln, die sie offenbar anders nicht wahrnehmen können. Ermahnen hilft leider nichts, sondern eher eine gezielte ergotherapeutische Einheit, um dem kleinen Mann Hilfestellungen zu geben, wie er anderes und sich selbst erfahren kann. Bitte sprechen Sie das Thema mit dem Kinderarzt an- er schreibt das Rezept aus. Zumindest kann so vor Ort eingeschätzt werden, ob Ihr Sohn diese Form der Unterstützung braucht. Der Eintritt in den Kindergarten bedeutet ja nochmals einen grossen Umbruch. Bis dahin bzw. gerade in der Anfangszeit wäre es dann sinnvoll den kleinen Mann gezielt zu begleiten. Bis bald und viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 10.07.2009

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