Elternforum Zehn bis Dreizehn

Sozialer Tag für Schüler...habt ihr Ideen wo?

Zehn bis Dreizehn
Sozialer Tag für Schüler...habt ihr Ideen wo?

Reni+Lena

Meine Tochter hat mir gerade noch schnell einen Zettel in die Hand gedrückt über den Sozialen Tag für Schüler. kennt ihr das? Da können/dürfen die Kinder einen Tag irgendwo arbeiten gehen und der Arbeitgeber spendet das Geld dann für das soziale Projekt. Töcherlein findets cool....Arbeit statt Schule..hahaha... Ich hab nur keine Ahnung wo sie sowas machen könnte. Welche Arbeit ist denn für eine 10 jährige geeignet und welcher Arbeitgeber zahlt dann auch noch dafür dass ihm eine zickige 10 jährige zwischen den Beinen rumhüpft. Erschwerend kommt hinzu, dass sie es zusammen mit ihrer Freundin machen möchte. Also 2 Kinder die im Weg stehen..... Ich hab schon an Kindergarten gedacht aber das ist ja selber ein soziales Projekt, bzw kirchlich..die sind chronisch Pleite, haben erst umgebaut und haben da bestimmt kein Geld dafür. Altenheim oder Krankenhaus möchte ich ehrlich gesagt nicht weil ich nicht weiß, was die den Kindern da alles zumuten... Habt ihr Ideen. Wir wohnen hier halt auf dem Dorf...eine Kleinstadt ist schon in der Nähe aber außer ein paar Discounter und so Miniläden wie Eisdiele, Friseur, Bücherladen, Bäckerei, Getränkemarkt etc gibts da auch nichts...... Einige von den anderen Kinder arbeiten lt meiner Tochter in den Betrieben ihrer Väter mit. Das geht bei uns nicht... Hmmmm... Lg reni


liha

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Das finde ich eine tolle Sache! Frag doch einfach mal bei den ortsansässigen Geschäften nach. Es geht ja nicht so sehr um das wirkliche Arbeiten, sondern um die soziale Sache. Der Arbeitgeber ist ja nicht verpflichtet eine bestimmte Summe zu spenden. Das bleibt doch ihm überlassen. Da findet sich bestimmt jemand, der da mkitmacht. Und ein bisschen fegen und Regale einräumen können auch zwei 10-jährige. Bei uns im Ort würde ich bei Rewe fragen. Da wäre ich mir zu 99% sicher, dass der Leiter dazu bereit wäre. Oder bei der Sparkasse, die sind an solchen sozialen Ideen auch immer interessiert. Da weiß ich nur nicht, wie weit die beiden da mithelfen dürfen, wegen dem Bankgeheimnis.


77shy

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Er hat dort u.a. die Krankenakten nach Alphabet sortiert und die Blankorezepte gestempelt. Ihm hat das sehr viel Spaß gemacht. MfG


Trini

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

bei seiner Reitlehrerin gejobbt. Dieses Jahr hätten sie wahrscheinlich beide bei der Oma geputzt, wenn die SV das Ganze nicht verschlampt hätte. Der soziale Tag war allerdings schon am 8. Juni (und da waren mündliche Abi-Prüfungen und alle anderen hatten ohnehin frei). http://www.schueler-helfen-leben.de/de/home/sozialer_tag.html Trini


Reni+Lena

Antwort auf Beitrag von Trini

ja ich weiß. bei uns verteilen das die Schulen aber weil die Kinder sonst keine jobs finden. Kleiner ort mit großer hauptschule, großer realschule und großem Gymn. Lg reni


dani_j_j

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Welche Interessen hat sie denn? Ich wüsste, dass mein Sohn irgendwas im medizinischen Bereich machen würde, meine Tochter würde sicher gern in eine Kita. Allerdings würde ich die Freundinnen trennen, zwei kichernde Teenis die sich aufs coole "keineSchule" freuen find ich bei so einem Projekt nicht sinnvoll. Und wenn ich sie bestechen müsste, dass sie dafür ein Wochenende zusammen verbringen dürfen mit Kino und Eis essen auf meine Kosten, aber ich würde es Ihnen erklären, warum sie diese Aufgabe allein meistern sollen. Ich denk, wenn der Arbeitgeber 20,- spendet für den sozialen Zweck ist doch allen geholfen. Habt ihr vielleicht ein Schwimmbad? Vielleicht lässt sich auch ein Tausch arrangieren, deine Tochter arbeitet bei nem Vater einer Freundin, dieser wiederum besorgst du einen Platz im Reitstall einer Bekannten von dir, nur als Beispiel. Altenheim und Krankenhaus kann ich mir gut vorstellen, in dem Alter allerdings nur um mal einen Rolli durch den Park zu schieben, oder mit nem Kind was selten Besuch kommt was zu spielen oder vorzulesen... Ich hatte mal von ner Privatschule gehört, da ist in jedem Schuljahr eine Woche so ein Projekt, gut aufs Alter in der Klassenstufe abgestimmt, ich glaub, da war Altersheim und Krankenhaus ca. in der 9., dann aber schon mit mehr als nur Patientenbespassung... in der 5. war glaub Tierheim u.ä. dran.... lg


Romacel

Antwort auf Beitrag von dani_j_j

Meine Tochter war auf einem Reiterhof. Ihre Freundin in einem Architekturbüro. manche Arzt, Bank, Kindergarten, Schule, Hotel...


Petsy

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Meine Tochter hat im letzten Jahr in ihrer alten Grundschule "gearbeitet". Wir haben einfach ihre Lieblingslehrerin gefragt. Ich hätte das "Gehalt" auch selbst bezahlt, das wollte die Lehrerin aber nicht, und hat sich total gefreut, für diesen Tag Hilfe zu haben. Dieses Jahr war sie bei unserem Tierarzt. Dort hat es ihr total gut gefallen. Hier nehmen die Kindergärten übrigens gern die Schüler. Und die Altenheime auch. Meine Mutter ist Pflegedienstleitung. Die Schüler spielen "Mensch ärgere dich nicht", oder lesen den Bewohnern aus der Tageszeitung vor. Ich hätte da keinerlei Bedenken.


Bonnie

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hallo, bei uns wird der soziale Tag so verstanden, dass die Kinder einen Tag lang in einer sozialen Einrichtung arbeiten (Altenheim, Jugendhilfe, Tafel für Bedürftige, Krankenhaus). Es geht eigentlich nicht darum, nun in einer Eisdiele auszuhelfen, sondern die Erfahrung zu machen, dass es bereichert, einen Tag ehrenamtlich für Hilfsbedürftige da zu sein. Der Träger der betreffenden Einrichtung spendet dann als Dankeschön einen bestimmten Betrag für einen guten Zweck. So umgeht man das Verbot der Kinderarbeit, weil es keine echte Entlohnung gibt. Sondern nur ehrenamtliche Hilfe des Kindes plus Spende des Trägers. Vielleicht wird das ja bei Euch anders gehandhabt, so dass das Kind auch in einem normalen Betrieb arbeiten soll. Dazu muss man dann aber sagen, dass Kinderarbeit in diesem Alter in Deutschland gesetzlich verboten ist, auch wenn es nur um einen Tag geht und auch, wenn das "Gehalt" gespendet wird. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass das so gedacht ist...? Vielleicht fragst Du einfach nochmal in der Schule nach, wie das konkret gehandhabt wird. LG


DidiM

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

Hallo! Die meisten Kinder unserer 4. Klasse haben bei Großeltern oder Nachbarn gearbeitet. Mein Sohn hat Opa kräftig im Garten geholfen. Er ist rückenkrank und freute sich, daß jemand den ganzen Heckenabschnitt aufgehoben und mit Schubkarre weggebracht hat. Außerdem mußte er Rasen mähen, Hof fegen etc. Er hat über 4 Std. gearbeitet. Andere Kinder haben bei Nachbarn Unkraut gejätet oder einer hat den Service bei Omas Geburtstag gemacht; servieren, abwaschen, Kaffee kochen. Die Kinder hatten sehr viel Spaß. LG Didi


Celine2

Antwort auf Beitrag von DidiM

Hi, ich kenne das auch, dass das mehr im privaten Rahmen statt findet. Man hilft dem Nachbarn beim Rasenmähen, zupft Unkraut, harkt die Beete... spült bei Oma Inge das Geschirr oder wischt Staub. Sie können auch beim Entrümpeln helfen, kleinere Sachen tragen, bei Bekannten bei einem Umzug "helfen". Direkt in einer echten Firma wird das bei uns wenig gemacht. Kann mir nicht vorstellen, dass da die Firmen was dafür zahlen. Ich würde das als Elternteil, wenn dann vorher absprechen. (Eisdiele im Ort). Erklären um was es geht und dann sagen, was sie z. B. machen könnten: Tische abwischen, abspülen, Eis an den Tisch tragen... (Bei der Eisdiele könnte ich mir vorstellen, dass die Kleinen dann vielleicht selbst einen Eisgutschein bekommen und für den sozialen Tag eine kleine Geldsumme gespendet werden kann). Btw: Hast Du schon Telefon? LG, Cel


Reni+Lena

Antwort auf Beitrag von Celine2

raus ja....zeitweise....rein nein *seufz* Scheißkom kriegts nicht auf die Reihe... ich schick sie zu dir!!! Lg reni