strandkrabbe30
Hallo an alle, mein Sohn ist jetzt in der 5.Klasse der Realschule. Seit Februar habe ich das Gefühl das er in der neuen Schule sich eingefunden hat. Seine Leistungen sind zur Zeit in allen Fächern sehr gut. In der letzten Woche kam er aber öfter an kein Bock auf Schule zu haben wegen seiner Klasse. Es ist eine sehr laute Klasse mit mehreren Wiederholern, die aber auch den Lehrern Probleme bereiten.Laut meinen Sohn bekommt er öfter in den Stunden Ohrenschmerzen. Wir haben über einen Klassenwechsel nachgedacht, aber laut ihn sind auch diese Klassen sehr laut. Mit der Klassenlehrerin kann man leider nicht so richtig reden. Habt ihr Tipps was wir machen können? Habe Angst das sich das ganze auch auf seine Leistungen irgendwann wiederspiegelt. Danke im Voraus LG Sabine
hallo strandkrabbe ganz ehrlich? mittlerweile bin ich in der hinsicht so eingestellt, dass ICH in betracht ziehen würde, ihn die schule wechseln zu lassen. ich habe 3 kinder, 2 davon (mädels 16,13) auf einer erweiterten realschule. unsere 16 jährige hatte auch so eine klasse. von ca 20 schülern war sie anfangs eine von 6, die im unterricht mitgemacht haben, hausaufgaben hatte usw. der rest der klasse war so katastrophal, dass die lehrer es so an den nerven hatten, dass sie am ende sogar die schüler, die mitgemacht haben mit allen anderen über einen kamm geschert haben. das ging dann so weit, bis die 6 dann auch gebockt haben. meine tochter hat auf dieser schule letztes jahr den hauptschulabschluß gemacht und hat dann auf eine andere schule gewechselt um die mittlere reife zu machen. alle gespräche mit den lehrern und direktorin haben nichts gebracht. unsere 13 jährige hat momentan die phase, dass lernen nichts bringt, weil EIN lehrer (mathe) die kinder so mobbt, dass die kinder nicht mehr trauen fragen zu stellen, weil er nur rumschreit und sie als blöd, doof und idioten hinstellt. wegen dem waren wir jetzt auch bei der direktorin, hatten schon 3 elternstammtische und jetzt wird noch ein elternabend gemacht. wenn das alles nicht fruchtet, gehen wir weiter ans ministerium. aber diesmal weiß ich eins, ich warte nicht mehr so lange, wie bei unsrer großen. wir haben jetzt schon drüber geredet, sie in eine benachbarte schule ( gesamtschule) zu tun. wenn alle klassen bei euch so sind, wie die jetzige, würd ich mit deinem sohn mal reden, wie er die sache sieht. lieber gleich nen wechsel in betracht ziehen, als zu lange zu warten. das ist wie egsagt MEINE meinung. die entscheidung liegt alleine bei euch und eurem sohn. von daher redet miteinander. wenn er sich nämlich einen freundeskreis aufgebaut hat, ist der wechsel gaaaanz schwer. das ist momentan der einzige grund, den meine tochter davon abhält zu wechseln. sonst wär sie selbst schon gegangen. liebe grüße 3fachmama
das wird es immer und überall geben egal welche Schule wenn es nicht gerade kleine Klasse mit 15 Kindern ungefähr sind. Bei meinem jüngsten ist es auch so - er ist jetzt in der 6. Klasse und so langsam wird es besser. Bei meinem Großen auf dem Gym war es auch so - bis sie so wie jetzt von 32 Schülern auf 20 geschrumpft sind und jetzt klappt es wunderbar. Versuche Deinen Sohn zu stärken dass er darüber hinwegsehen kann. Es wird besser werden mit der Zeit aber es dauert halt bis alle gemerkt haben dass die Grundschulzeit vorbei ist. Und halte ihm immer alles Positive vors Auge das er in der Schule erleben kann. Gruß Birgit
Und, wenn das Kind tatsächlich alles Einsen hat, ist er auf der Realschule unterfordert. Ich würde einen schnellen Wechsel auf's Gymnasium anstreben, bevor dort in Klasse 6 die zweite Fremdsprache beginnt. Trini
Das denke ich auch. Lass ihn wechseln, möglichst nach diesem Halbjahr. LG
Naja, was soll man da raten? Du sagst ja, dass auch die anderen Klassen vermutlich nicht leiser sind. Eine echte Alternative wäre vielleicht eine Privatschule (Waldorf?). Ansonsten wird er sich wohl an die Klasse gewöhnen müssen. Es kann gut sein, dass das in Zukunft besser klappt, schließlich ist er noch relativ neu auf der weiterführenden Schule. Jetzt ist der Unterschied zur Grundschule für ihn noch recht stark spürbar, vielleicht setzt aber doch bald eine Gewöhnung ein. Ich würde das nicht zu negativ sehen. LG
hallo, meine Tochter war von ihrer Klasse schon geschockt, dass sie irgendwann gar nichts mehr gemacht hat und dann auch durch gefallen ist. Sie wurde einfach immer stiller, hat angefangen zu verweigern und die Lehrer zu hassen, die unbarmherzige Kollektivstrafen verteilt haben, ob fair oder nicht. Nun ist sie in einer neuen Schule, neue Lehrer, neue Leute, anderes Schulprofil und nun ist wieder alles gut. chris
Es sind doch genau die Geistes- und Seelenkräfte der Kinder, die man zur Lösung der Probleme braucht, die laut werden. Wie behandelt man die ? Mit Druck? Oder weiß einer was, was ZIEHT? In der Ich-kann-Schule würde kein Druck gemacht, da gilt das SOG-Prinzip. Mit Speck fängt man Mäuse. Mit der Wurst in der Hand bekommst Du 20 Hunde dahin, wo Du mit 20 Peitschen nicht einen hin bekommst. Geistes- und Seelenkräfte brauchen STÄRKUNG für das, was sie GUTES tun sollen. Das kann man ihren Kräften zu-denken: denken + ausstrahlen. Das macht eine neue Atmosphäre. Sie nur dahin schieben / drücken, wo man sie hin haben will, macht keine Wachstumsatmosphäre sondern Gegendruck. Also: wirke so, wie die Wirkung sein soll! Guten Erfolg! Franz Josef Neffe