banffgirl
HI, ich hätte gerne mal eure Meinung. Also, folgender Sachverhalt: kind (10) sitzt in der mathearbeit und muss dringend für kleine jungs (das bedürfnis hat er immer verstärkt wenn er nervös ist). Leider sind die Türen zum WC, das mit einem Schließsystem versehen ist, defekt, und Kind läuft während der 45 Minuten Zeit 3x mit verschiedenen Chipkarten zum Klo um diese erfolglos auszuprobieren. Ergebnis ist, dass er leider die Arbeit mit fast platzender Blase völlig unkonzentriert weiterschreibt und nur die Hälfte der Aufgaben schafft. Note ist jetzt natürlich mangelhaft. 
Ich kann einerseits verstehen, dass man bei der Notengebung nicht auf alles Rücksicht nehmen kann, aber hier lag der Fehler meines Erachtens doch wirklich bei der Schule. Würdet ihr mit der Lehrerin reden? Sie hatte unter die Arbeit geschrieben,dass ihr die Situation leid tut, aber leider nichts an der Note ändert...
Blöd gelaufen... aber ist in dem alter/in der klasse ja kein Drama. Eine fünf gefährdet ja nicht die Versetzung. Zudem kann die Lehrerin ja noch pädagogisch Handeln. Also steht er wegen der fünf in der einen Arbeit nachher zwischen 3 und 4, könnte sie ja die 3 vergeben, weil die fünf wegen des Toilettendramas bekommen hat. ;)
Ich denke, da kann man nichts machen. Muss sie halt vorher nochmal zur Toilette gehen, das sollte ja möglich sein. Ebenso kann sie nun halt auf die Lehrkraft hoffen, die die Note vielleicht mittels mündlicher Abfrage oder ähnlichem wieder ausgleicht. Blöd ist es allemal. Noch blöder aber, dass die Türen defekt sind, sowas darf ja nun auch nicht sein. melli
Ich würde meinem Sohn sagen, dass er künftig ganz einfach VOR jeder Arbeit noch mal aufs Klo gehen soll. Mit der Lehrerin würde ich nicht reden. Sie hat doch ohnehin schon ihr Mitgefühl kundgetan. Wenn das Kind nicht versetzungsgefährdet ist, kann er die eine Fünf ganz bestimmt ausgleichen.
Das ist ja wirklich blöd gelaufen, armer Kerl. Für die Zukunft sollte er sich unbedingt vornehmen, die Toilette vor einer Arbeit aufzusuchen. Für den jetzigen Fall könnte er die Lehrerin fragen, ob er eine Zusatzleistung erbringen kann (Referate sind in Mathematik natürlich nicht so verbreitet, aber irgendwas gibt es ja vielleicht), mit der er seine Note noch verbessern kann.
Danke für eure Antworten. Da bestätigt ihr doch meine "Vernunftargumentation". Das Kind tut mir nur so leid, weil natürlich Mathe ausgerechnet sein absolutes Angstfach ist und er im letzten Halbjahr schon mal eine 5 geschrieben hatte - was er als extrem schlimm empfindet (im Gegensatz zu mir, ich hatte in Mathe damals auch öfter mal 5en...). Und ausgerechnet dieses mal war er wirklich super vorbereitet, hatte unheimlich viel gelernt und war fit für die Arbeit. Ist halt extrem demotivierend für ihn, zumal der Referendar, der die Arbeit beaufsichtigt hatte, eine Berücksichtigung der Sitation in der Notengebung in Aussicht gestellt hatte... Egal. Er muss halt auch lernen mit solchen "Enttäuschungen" umzugehen und vor allen Dingen den Druck in der nächsten Arbeit auszuhalten. Willkommen im echten Leben kleiner Mann.... Als Mutter will man die lieben Kleinen halt immer noch vor solchen Sitationen beschützen, aber das geht halt nicht mehr...
Ja, ich fühle mit und will hier nicht herzlos erscheinen! Auch ich muss in aufregenden Situationen oft auf Toilette. Dennoch: wenn er in Mathe nicht soo gut ist und schonmal ne fünf geschrieben hat, dann ist natürlich umso schwerer zu unterscheiden, wieviel Anteil an der Note die verlorene Zeit und seine Aufregung hatte. meine praktischen Tips ;-) vorher auf Klo gehen , falls das Klo mal wieder zu ist lieber in den Mülleimer oder den Blumentopf pinkeln, aufgeregt und mit Druck auf der Blase arbeiten ist besser als gar nicht.
Na, wenn der Referendar selbst schon so etwas in Aussicht gestellt hat, dann würde ich vielleicht bei der Lehrerin doch noch mal nachhaken. Kann aber sein, dass die Arbeit dann nachgeschrieben werden muss- ich kann mir nicht vorstellen, dass sie die Note einfach hochsetzen kann. Falls dein Kind die Arbeit eh nicht nochmal schreiben möchte, würde ich nicht weiter nachfragen.
.....und eine 5 ist auch nicht so dolle, aber hier hilft nur ruhig durchatmen. Die Lehrerin ansprechen würde ich nicht. Eventuell den Junior vorschicken, ob er etwas gegen diese Note machen kenn, vor allem wenn es letzten Endes drauf ankommt. Ein Kind-Lehrer-Gespräch würde ich schon favorisieren, mehr aber auch nicht. für die Zukunft muss klar sein, Pipi mache ich vorher. 
Hallo, an der Note wirst du nichts mehr ändern können, aber ich würde vielleicht über den Elterbeirat die Situation mit den Toilettentüren ansprechen lassen. Es kann ja nicht sein, dass die Kinder die Toilettentüren nicht öffnen können. Da bräuchte man ja gleich gar keine Toiletten, wenn sich die Türen ohnehin nicht öffnen lassen. Viele Grüße Mehtab
Müssen die Kinder immer Chipkarten benutzten oder nur außerhalb der Pausen (also während der Unterrichtszeit)? Hatte er also vor der Arbeit überhaupt eine Chance, auf die Toi zu gehen? Ich würde evtl. doch mal den Rektor fragen, ob man die Note streichen kann (wegen widriger Umstände).
Ich finde auch, wenn die Schülertoilette nicht aufgeht, muss das Kind die Möglichkeit haben, die Lehrertoilette zu benutzen - man kann ja nicht jemanden so sitzen lassen...
Ich würde auch eher ansprechen, dass es nicht geht, dass die Schüler nicht in die Toilette rein kommen.
Bei uns sind während des Unterrichts die Toiletten auch verschlossen. Nur die Toilette beim Sekretariat ist zugänglich und dafür müssen sich die Kinder den Schlüssel im Sekretariat holen.
Geht leider nicht anders, weil - aus welchen Gründen auch immer - es ständig Probleme mit Klopapierrollen in den Toiletten, Sachbeschädigung etc. gab.
Damit deinem Kind so was nicht noch mal passiert:
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Reinpieseln, wegwerfen. Die sind dicht.
Die haben wir im Rettungsdienst für die Patienten 
LG Inge