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Geschrieben von popi am 15.10.2008, 20:12 Uhr

Vielleicht hat jemand einen Rat- mein Sohn hat ein Problem mit d.Lehrer

Hallo,
mein Sohn ( 16) hat heute eine MAthearbeit geschrieben. Er hatte sich sehr gut darauf vorbereitet und sich selber darauf gefreut als er die Arbeit sah- denn wir hatten all' das geübt. Mitten in der Arbeit als mein Sohn dabei war einen Funktionsgraphen zuzeichnen sagte der Lehrer er solle seine Arbeit abgeben da er am abgucken war. Mein Sohn hat wiederholt gesagt das er absolut nichts getan hat und schon garnicht abgeschaut hat. Dem Lehrer war das völlig egal und der meinte er hätte nun eine sechs wegen schummeln. Das Mädchen was neben meinem Sohn saß hat bestätigt das mein Sohn nicht abgeguckt hat. ( dieses Mädchen war zu der Zeit erst bei Aufgabe 5, mein Sohn bei Aufgabe 7)- da meinet der Lehrer wenn sie noch weiter etwas sagen würde würde sie auch eine sechs bekommen. Mein Sohn hat noch nie abgeschaut, wurde nie bei derartigem tun "entdeckt" und wir sind einfach sprachlos. Er hatte sehr große Schwierigkeiten letztes Jahr und schlechte Noten. Deshalb wiederholt er dieses Schuljahr und er hat richtig Freude an der Schule gefunden und gute Noten nach Hause gebracht und lernt nun auch immer freiwillig und mit Freude. Doch was heute geschehen ist demotiviert vollkommen. Ich weiß jetzt nicht wie ich dem Lehrer begegnen soll ohne das der meinen Sohn die nächsten 2 Jahre auf den Kieker hat. Über ein paar Anregungen wäre ich wirklich dankbar. Der besagte Lehrer ist auch noch der Klassenlehrer.
Vielen Dank
popi

 
6 Antworten:

Vertrauenslehrer

Antwort von Tintenherz am 15.10.2008, 20:22 Uhr

Ich würde einen Termin mit dem Vertrauenslehrer machen.
Der ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und kann auch auf Wunsch schlichtend einwirken.
Wäre doch einen Versuch wert !

Mein Mann ist selbst Lehrer und hat ein Problem mit einem Schüler über den Vertrauenslehrer lösen können.
Er kommt heutzutage mit diesem Schüler hervorragend zurecht und trägt ihm nichts nach.

Vielleicht hilft es ja ?

Gruss
Tintenherz

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Re: Vertrauenslehrer

Antwort von popi am 15.10.2008, 20:27 Uhr

Vielen Dank für die Antwort. Mein Sohn und auch meine Tochter meint die Schule hätte keinen Vertrauenslehrer. Ich werde morgen mal im Sekretariat anrufen und nachfragen. Ansonsten muß ich einen Termin mit den Lehrer ausmachen.
LG

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Re: Vertrauenslehrer

Antwort von Tintenherz am 15.10.2008, 20:41 Uhr

Hi,

also ich glaube einen Vertrauenlehrer muss jede Schule haben.
Aber die Sekretärin wird das ja wissen.
Oder hat Eure Schule eine Homepage ?
Da steht oft auch der Vertrauenslehrer namentlich erwähnt.

Zur Not lieber "Flucht nach vorne" und das Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen.
Schlimmer kann es ja nicht werden.
Das blöde finde ich bei sowas immer, dass man als Eltern super mega freundlich sein muss, obwohl man den Lehrer erwürgen könnte.
Aber was will man machen.

Wenigstens merkt Dein Sohn, dass Du bemüht bist ihm zu helfen !
Vielleicht lässt es sich ja doch klären.

Viel Glück und gute Nerven und hoffentlich keine schlaflose Nacht.

Liebe Grüße
Tintenherz

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Fumi hatte letztes Jahr so was ähnliches

Antwort von +emfut+ am 15.10.2008, 21:22 Uhr

Die Kinder (damals 6. Klasse Realschule) haben eine Mathe-Probe zurückbekommen und durchgesprochen. Dabei fiel Fumi auf, daß ihr die Lehrerin für eine richtig gelöste Aufgabe nicht die Punkte gegeben hatte und ging damit nach vorne, um das zu zeigen. Dann hat die Lehrerin sie beschuldigt, daß sie das gerade eben korrigiert hätte. Die Aufgabe war tatsächlich mit Tintenkiller verbessert worden, aber schon während der Probe. Das konnte man auch erkennen, weil ja schon alles getrocknet war. Außerdem hat Fumi Tischnachbarin bestätigt, daß Fumi da nichts dran herumgekillert hatte während der Durchsprache.

Fumi war in Tränen aufgelöst, als sie nach Hause kam, und wollte nie wieder in die Schule gehen. Sie fand das - zu Recht, wie ich finde - ganz fürchterlich schlimm.

Wir haben dann zwei Dinge gemacht: Fumi ist zur Vertrauenslehrerin, und ich zur Elternsprecherin. Ich wollte, daß das besprochen wird, aber ich war viel zu aufgelöst, um das zu machen. Ich wäre der Lehrerin an die Gurgel gegangen, und das ist ja dann doch nicht zielführend *schiefgrins*.

Das mit der Vertrauenslehrerin hat nicht viel gebracht, die fühlte sich da überfordert :-(.
Aber die Elternvertretung hat ein Gespräch mit dem Schulleiter und der Lehrerin organisiert. Geholfen hat sicher, daß es auch andere Probleme mit der Lehrerin gab.
Ich habe - nach langer Überlegung - an dem Gespräch nicht teilgenommen. Mir ging es zu der Zeit nicht gut, und sowas geht mir immer sehr nah. Aber ich habe der Elternbeirätin den Vorfall geschildert und auch mehrfach mit ihr telefoniert.

Nach dem Gespräch bekam Fumi endlich die Probe mit nach Hause, damit ich mir die überhaupt mal anschauen konnte (das durfte ich vorher nicht). Außerdem wurde die Note schließlich überhaupt nicht gewertet für das Zeugnis.

Aber was mir am Wichtigsten war: Die Lehrerin und Fumi haben sich danach angenähert, und am Ende des Schuljahres haben sie sich sogar ganz gut verstanden. Die Lehrerin war - aus Gründen, über die ich hier wirklich nicht spekulieren möchte - mit großen Vorurteilen an Fumi herangegangen. Ich habe Fumi direkt nach dem Vorfall geraten, zu der Lehrerin in Zukunft superfreundlich zu sein. Nicht, um sozusagen "klein beizugeben", sondern um die Vorurteile, die die Lehrerin ja schon hatte, nicht zu bestätigen. Sie solle die Ansichten der Lehrerin über sie Lügen strafen.

Ich bin sehr froh, daß wir das konstruktiv regeln konnten. Und ich möchte Euch Mut machen: Das geht!

Vertrauenslehrer und Elternbeirat (oder wie das bei Euch heißt) wären für mich die ersten, die man ansprechen sollte.

Gruß,
Elisabeth.

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nochmal ich...Einzeltisch

Antwort von Tintenherz am 15.10.2008, 21:31 Uhr

Hi,

mein Mann gab gerade den Tipp, dass er sich unbedingt bei der nächsten Mathearbeit an einen Einzeltisch setzen soll, da kann er dann ja nicht unterstellt bekommen, dass er abgeschrieben hätte.
Gerade bei einem Lehrer hilfreich, wo man das Gefühl nicht los wird, dass er das Kind auf dem "Kieker" hat.

Er würde sich sonst noch mit dem Elternbeirat seiner Klasse in Verbindung setzen und mit den Eltern des Mädchens neben ihm. Ob sie noch bestätigen würde, dass er nicht abgeschrieben hätte.
Dann kann man das auch im Gespräch mit dem Klassenlehrer erwähnen.

Zur größten Not habt Ihr auch das Recht Euch an den Schulleiter zu wenden.

Hoffentlich klärt es sich.
Die Gradwanderung zwischen Freundlichkeit, aber Bestimmtheit ist ja nie leicht. Aber alles akzeptieren muss man wohl auch nicht.

Vielleicht "darf" er die Arbeit dann noch mal schreiben.

Gruss
Tintenherz

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...vielen,vielen Dank

Antwort von popi am 15.10.2008, 22:55 Uhr

für alle Antworten. Es ist natürlich eine ganz dumme Situation. Vertrauenslehrer kennt keiner meiner Kinder ( auch komisch ) werde mich gleich morgen erkundigen. Ansonsten ist der Klassenlehrer ja DER Lehrer. Ich werde, wenn es keinen Vertrauenslehrer gibt, dann mit diesen Lehrer einen Termin vereinbahren. Zu diesen Termin würde ich dann meinen Sohn auch mitnehmen. Das Mädchen hat die Aussage klar und deutlich in der ganzen Klasse gesagt- genutzt hat es ja nichts. Es ist nur so schwer da es mir momentan gesundheitlich sehr schlecht geht und mein MAnn wegen sprachlicher Barrieren mir nicht helfen kann. ( wir kommen aus Afrika).
Nach dem Elternbeirat werde ich mich auch erkundigen und die Idee mit den Einzeltisch finde ich auch gut- hatte ich mir auch schon gedacht das anzusprechen. Es tut mir nur für meinen Sohn sehr leid da er massive Schwierigkeiten hier an der Schule hatte und jetzt endlich gute Noten schreibt und lernt und dann gleich wieder nieder gemacht wird. Und er ist wirklich kein Schummler, sondern lernt nun endlich mal für anstehende Arbeiten ;0) und hat Freude an der Schule. Nun ja werde das schon irgendwie durchstehen und hoffe nur auf eine friedliche Lösung. Werde mir für nächste Woche einen Termin geben lassen- bisdahien werde ich mich dann beruhigt haben und keinen an die Gurgel springen *lach*
Eine gute Nacht und nochmals vielen lieben Dank
popi

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