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Frage an die Mütter von "Sitzenbleibern"

Frage an die Mütter von "Sitzenbleibern"

-Jule-

Hallo, es geht mir nur darum hier mal zu fragen, ob euch das Sitzenbleiben eures Kindes auch so getroffen hat.Ich habe gestern erfahren, daß mein Sohn die 8. Klasse wiederholen muß.Wir waren schon davon ausgegangen, daß alle Noten für die Versetzung ausreichen. Ich habe einerseits Unverständnis über die Notengebung in einem Fach, da hätte die Lehrerin sehr wohl auch eine 4 geben können und andererseits gehen mir jetzt soviele Gedanken durch den Kopf. Für mich ist das schlimmste, daß er aus seinem Klassenverband rausgerissen wird und ich Sorge habe, wie er in der neuen Klasse klarkommt. Mein Mann möchte ihn ganz runternehmen vom Gymnasium und zur RS schicken, aber das möchte mein Sohn gar nicht. Ich denke, daß er wenigstens noch die vertraute Schule behalten möchte. Ich habe immer gesagt, falls er mal sitzenbleibt, dann ist das halt so, aber das mir das auch so nahe geht hätte ich nicht gedacht. Ist euch das auch so ergangen, daß ihr so mit eurem Kind mitgelitten habt oder seht ihr das eher nach dem Motto "Chance gehabt, Chance vertan"?


Mehtab

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hallo Jule, mir würde es genau so gehen, wie dir, aber bis jetzt besteht bei uns die Gefahr nicht, dass meine Tochter sitzen bleibt, denn das möchte ich ihr und mir unbedingt ersparen. Nun ja, das bringt dich jetzt auch nicht weiter. Ich würde ihm die Chance geben, die achte Klasse auf dem Gymnasium zu wiederholen, damit er wenigstens auf der Schule bleiben kann. Warum ist er denn sitzen geblieben? War er zu faul oder ist er auf dem Gymnasium einfach überfordert? Wenn das Gymnasium für ihn zu schwer ist, dann bringt das Wiederholen der achten Klasse auf Dauer natürlich auch nichts, dann würde ich ihn wahrscheinlich doch gleich an einer Realschule anmelden. Versuch es nicht zu schwer zu nehmen, es gab doch schon viele Genies, die auch eine Klasse wiederholen mussten. Viele Grüße Mehtab


Misöne

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Mein Sohn ist zwar im letzten Jahr nicht sitzen geblieben, aber er musste vom Gymnasium runter, da er das Probejahr nicht geschafft hat. Das war für uns bzw. gerade für Ihn zwar auch erst Mal schwer, aber er hat sich in der neuen Klasse und Schule recht schnell gut eingelebt. Schlussendlich war es die richtige Entscheidung, da der Druck auf dem Gymnasium zu hoch war und die vielen schlechten Notenm ihn dermaßen demotiviert haben, dass er auch keinen ERgeiz zum Lernen mehr hatte. Nun sind die Noten wieder gut und er hat wieder Motivation und möchte nach der 10. Klasse das Fachabitur machen. Kontakt zu der alten Klasse hat er noch und da gibt es nun in der 8. Kl. auch einige Sitzenbleiber. Nur was nützt es weiter auf das Gymnasium zu gehen, wenn die Lust am Lernen verloren gegangen ist Versucht gemeinsam eine Entscheidung zu treffen, bindet ihn mit ein, denn er muss ja dort hingehen. Schaut euch ggf. gemeinsam andere Schulen an und lasst ihn dann entscheiden. Alles Gute, das wird schon


Tai

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hallo Jule, zwar bin ich keine Mutter eines Wiederholers. aber ich kann deine Gedanken und Sorgen gut verstehen, vor allem, da es ja offensichtlich unerwartet kommt. Die Welt geht wegen des Sitzenbleibens nicht unter. Gerade in der Mittelstufe am Gymnasium sind bei vielen Kindern die Noten doch eher suboptimal, Pubertät, Faulheit, Coolheit, auch Lücken und Verständnisschwierigkeiten zeigen sich im Zeugnis. Und wenn du ehrlich bist, ist es ja nicht die eine Lehrerin, die schuld daran ist, sondern es werden mehrere schlechte Noten sein. Ihr habt jetzt ja einige Wochen Zeit, euch an den Gedanken des Wiederholens zu gewöhnen. Natürlich ist es blöd, aber dein Sohn wird sich in der neuen Klasse schon zurechtfinden. Und vielleicht ist es wirklich auch eine Chance, neu durchzustarten und fleißiger zu sein. Im Umfeld meiner Kinder sind in der Mittelstufe einige Kinder sitzengeblieben, haben also die Klasse verlassen oder sind neu dazugekommen - meistens Jungs. Anfangs orientierten sie sich wohl schon an den alten Klassenkameraden, aber irgendwann war dann die neue Klasse die Basis. Ich kenne übrigens einige beruflich SEHR erfolgreiche Leute, die mal eine Ehrenrunde gedreht haben. Kopf hoch, und lass deinen Sohn deine Enttäuschung oder auch dein großes Mitgefühl nicht so sehr spüren! Gruß Tai


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Zu aller erst: Dein Sohn könnte, wenn ihr der Meinung seid, dass er die 9. Klasse schafft, die Nachprüfung machen. Aber: Da kommt es natürlich auf die Fächer an. Bei Hauptfächern würde ich das gut überlegen, denn die Grundlagen der 8. Klasse benötigt man für die 9. Zu deiner Frage: Zwei meiner Kinder, einer meiner Brüder und ich selber haben eine Klasse auf dem Gymnasium wiederholt. Weder ich noch meine Mutter (die auch eine Klasse auf dem Gym wiederholt hat)waren davon getroffen. Ich selber habe die 8. Klasse wiederholt-wegen Mathe und Physik. Dabei war ich auch in Latein und Englisch schlecht. Deshalb und weil ich unbedingt aus meiner Klasse raus wollte (meine Freundinnen hatten nach und nach die Schule verlassen oder auch wiederholt), habe ich gar keine Nachprüfung anvisiert, sondern das Wiederholen als Chance gesehen. Ich habe problemlos mein Abitur gemacht und danach erfolgreich studiert. Zwei meiner Töchter haben die 6. Klasse wiederholt. Die Große ist von 6.1 nach 5.2 zurück-freiwillig, aber sie hätte aufgrund verschiedener Umstände die Klasse sicher nicht geschafft. Die Kleine ist gerade noch im Wiederholungsjahr. Sie ist von 6.2 zu 6.1 gegangen. Sie hatte zwei fünfen; damit hätte sie nach der Erprobungsstufe eigentlich das Gymnasium verlassen müssen, aber da die Lehrer des Gymnasiums beschlossen haben, dass sie eine große Chance sehen, dass das Wiederholen sinnvoll sein wird, konnte sie wiederholen. Ich habe sogar bereits das Zurückgehen von 6.1 nach 5.2. gewollt, aber da sah es laut (völlig inkompetenten Mathe-und Lateinlehrern) so aus, als könne sie das Schuljahr schaffen, weshalb es da och nicht ging. Das wiederholen war das Beste, was meine Kinder und auch ich machen konnten. Die Große kommt jetzt in die Oberstufe; die Kleine ist auch super glücklich.


Kasi2006

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Meine Tochter ist bisher immer versetzt worden. Aber mich wundert, dass du gar nicht vorgewarnt wurdest? Hier wurden im April und gegen Ende Mai Versetzungswarnungen mit der Post verschickt. Der Sohn meiner besten Freundin hat den Brief bekommen und hat noch die Kurve gekriegt. Allerdings war das schon sein Wiederholungsjahr. Wenn er wiederholen möchte, würde ich es ihn auch probieren lassen.


linghoppe.

Antwort auf Beitrag von Kasi2006

normalerweise bekommt man vorher einen blauen Brief, da wir auch ein Gespräch statgefunden in welchen Fach es ist. wenn es für deinen Sohn Ok ist zu wiederholen dann ist es ok kommt einach darauf an, woran liegts , zu Faul oder der Stoff ist zu schwierig was man event mit Nachhilfe verbessern kann. ich denke ich würde auch leiden , wenn mein Kind nicht weiter kommt


Ellert

Antwort auf Beitrag von -Jule-

huhu auch ich war indirekt betroffen als unsere Tochter nach Umzug in ein anderes Bundesland freiwillig wiederholen durfte, für mich durfte , für sie musste denn sie wollte nicht. Ihr fehlten zwei Fächer, sie hätte die Klass egeschafft aber eben nur mit schlechten Noten.... Klassenverband war eher nicht so tragisch da sie erst einige Monate in der Schule war nach dem Umzug aber es gab halt schon einen Knacks. Ich würde ich fragen WARUM denn die Noten so schlecht sind, versteht er es nicht, hat er keine Lust, war er lange krank ? Es gibt viele Gründe die für ein Widerholen sprechen bei Überforderung it Faulheit gepaart würde ich ihn auch von der Schule nehmen. Eine Idee noch als gedanke, zu sagen der Lehrer häte auch ne vier geben können würde das Problem nur verlagern, denn auch bei einerr vier sind große Lücken vorhanden, würde Kind sich in den Ferien jeden Tag hinsetzen und lernen um zu Ferienende ohne diese Lücken weiterzumachen ? In der Rege wollen das Kinder nicht dann lieber ein Schuss vor den Bug, ein Jahre neue Chanen und gleich durchstarten dagmar


-Jule-

Antwort auf Beitrag von -Jule-

.....war die Frage aufgekommen ob wir denn nicht vorher gewarnt wurden. Doch und es hat auch Gespräche gegeben. Ich erkläre euch mal die Note die ich nicht nachvollziehen kann und mein Sohn auch nicht. Vielleicht könnt ihr mir dazu nochmal eure Meinung schreiben. Ich komme besser mit der Nichtversetzung klar, wenn mir jemand das Gefühl der Ungerechtigkeit nehmen könnte. Mein Sohn hat im ersten Halbjahr in Französisch alle 3 Arbeiten 4+ geschrieben und bekam eine 4 auf dem Halbjahreszeugnis. Im 2. Halbjahr wurden aufgrund der Lernstandserhebungen nur 2 Arbeiten geschrieben. Die erste war eine glatte 5 und die zweite eine glatte 4. Nach der 5 hatten wir Anfang Mai auch einen Termin bei der Lehrerin und sie sagte uns daß die mündliche Mitarbeit auch sehr schlecht wäre. Daraufhin vereinbarten wir dass mein Sohn nach jeder Stunde kurz einen Zettel abgibt auf dem die Lehrerin die Mitarbeit bewertet. Und es waren nach diesem Elternsprechtag durchwegs positive Resultate vermerkt.Deswegen haben wir auch fest mit einer 4 auf dem Zeugnis gerechnet. Zumal es ja nur zwei Arbeiten gab und man die 5 doch wirklich als Ausrutscher ansehen kann, oder? Nein, es wird aber die schlechte Mitarbeit vor dem Elternsprechtag auch voll mit eingerechnet. Und dann hat es leider nicht ganz zu einer 4 gereicht. Aber zu einer sehr guten 5. Mein Sohn sagt jetzt, da hätte ich mir die ganze Sch**** mit den Zetteln schenken können. Recht hat er, finde ich.


3wildehühner

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Zur mündlichen Mitarbeit zählen hier auch die Vokabeltests. Wie sind die denn bei deinem Sohn ausgefallen?


AKAM

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hallo, das Zeugnis nach dem zweiten Halbjahr ist ja immer auch ein "Ganzjahres"-Zeugnis und somit werden alle schriftlichen und mündlichen Bewertungen in die Note eingeflossen sein. Wenn die mündliche Note bis Mai schlecht war, dann reichen 4 Wochen vielleicht nicht aus, um sich so sehr zu verbessern, dass es noch zu einer 4 gereicht hätte. Von außen lässt sich das schwer beurteilen. Wenn dein Sohn sich ungerecht bewertet fühlt, sollte das vielleicht noch mal mit der betreffenden Lehrerin besprochen werden. Sollte die Lehrerin bei ihrer Meinung bleiben, solltest du nicht mit dem Resultat hadern (es ist ja auch nicht deine Leistung, sondern die deines Sohnes, somit verstehe ich nicht, dass du das Gefühl brauchst, mit der Nichtversetzung "klarzukommen"), sondern ihm dabei helfen, nach vorne zu schauen und zu überlegen, wie es im kommenden Jahr besser laufen kann. LG AKAM


Tai

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich kann deinen Ärger verstehen. Wenn die Erwartungen und Absprachen anders waren, ist die Notengebung der Lehrerin eine Enttäuschung. Eine sehr gute 5 ist natürlich fein.... Und da muss man sich nicht wundern, dass Französisch zu den meistgehassten Fächern gehört und zumindest an der Schule meiner Kinder kaum mal ein Leistungskurs zustande kommt. Trotzdem muss dein Sohn sicher nicht allein wegen dieser 5 die Klasse wiederholen. Entweder er hat noch eine weitere 5 im Zeugnis oder er hat nur 4en in den Hauptfächern und kann somit nicht ausgleichen. Also scheint er größere Lücken im Stoff zu haben und die Wahrscheinlichkeit, dass es in der nächsten Klassenstufe plötzlich wieder besser läuft, ist nicht so hoch. Vielleicht sollte er und auch du das Wiederholen einfach als Chance sehen, wieder etwas Land zu gewinnen und den Stoff besser zu lernen und zu verstehen. Gerade Französisch wird ja nicht leichter in der 9. Klasse. Und dein Sohn scheint sich ja nicht komlpett gegen das Wiederholen zu sträuben, oder? Wenn es dich so sehr grämt, solltest du mit der Lehrerin sprechen. Möglicherweise ist dir danach die Notengebung plausibler. Vielleicht aber auch nicht :-) Ach, hier wurde ja geschrieben, dass die Jahresendnote immer auch das erste Halbjahr umfasst. Das kann ich nicht bestätigen. Hier scheint das je nach Lust und Willkür der Lehrer gehandhabt zu werden.


Emmi67

Antwort auf Beitrag von Tai

Ich glaube, das mit der Jahresnote geht nach Bundesland. In NRW steht im Gesetz: "Die Fachlehrerin oder der Fachlehrer entscheidet über die Note in ihrem oder seinem Fach und begründet diese in der Versetzungskonferenz auf der Grundlage der Leistungen der Schülerin oder des Schülers im zweiten Schulhalbjahr. Dabei ist die Gesamtentwicklung der Schülerin oder des Schülers während des ganzen Schuljahres und die Zeugnisnote im ersten Schulhalbjahr zu berücksichtigen, sofern die Ausbildungs- und Prüfungsordnung nichts anderes bestimmt.2 Ist also schon von vornherein schwammig........


Ellert

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Nein, es wird aber die schlechte Mitarbeit vor dem Elternsprechtag auch voll mit eingerechnet ++ warum denn auch nicht, es zählt ja alles, und dass er sichd ie Zette hätte sparen können ist ne Trotzreaktion wenn er vorher grottig war ( übertrieben) und dann ne 3 oder 4 dann wars klar auch schlecht. War er danach nur eins dann würde ich schon das Gespräch suchen. Mit einer schlechten vier weiterkomme ist ein schlechter Start im neuen Schuljahr ausser wie oben schon gesagt er holt alle seine Lücken in den Ferien nach Kinder neigen leider gerade in dem Alter dazu sehr kurzfristig zu denken - ich habe aktuell auch hier so ein Expemplar - wenn Eurer solche Probleme hat bekommt er schon Nachhilfe bzw lernt er konsequent mit Leuten die gut in Französisch sind ? dagmar


RR

Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo ich denke auch, es ist nur gerecht, dass auch die Zeit VOR dem Gespräch noch zählt, wäre ja auch ungerecht den anderen gegenüber die sich im 1. HJ schon immer sehr bemüht haben als dein Junior noch "schlief" Mein Sohn (Ende 6. Kl.) musste bisher noch nicht wiederholen u steht im 2. HJ in einigen Fächern (M, D z. .B.) auf einer glatten guten 2, im 1. HJ aber auf einer 3 da er damals ziemlich faul war u. wohl auch im Unterricht öfters geträumt hat Gerade Vokabeltests in E hatte er öfters verhauen u. so haben wir ab dem 2. HJ die Vokabeln einfach schon voraus gelernt, nicht erst als sie im Unterricht dran kamen. Dadurch hat er jetzt in den Vokabeltests lauter 2er u. sogar 1er geschrieben im 2. HJ. Das sind jetzt für ihn "leicht zu erreichende gute Noten" mit denen er auch mal eine 3 o. 4 in einer Klassenarbeit locker ausgleichen kann.... denn die sind gerade in E oft sehr schwer u. zu hause nicht alles leicht vorzubereiten. Ob die Basis mit einer schlechten 4 ins nächste SJ zu wechseln gut wäre weiß ich nicht, kommt drauf an ob dein Junior auch in den Ferien den Hintern hoch bekäme u. dann dieses Jahr noch nachübt..... was sehr schwer ist, denn es muss ja mind. noch ein Fach geben in dem er auf 5 steht??? viele Grüße


Vreni1982

Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

In welchem Bundesland seid ihr? In BaWü DARF ein Vokabeltest niemals als mündliche Leistung bewertet werden - warum sollte dies auch so sein? Es ist eine schriftliche Abfrage...


Trini

Antwort auf Beitrag von Vreni1982

anders. Hier gelten nur Klausuren /Klassenarbeiten als schriftlich. Der Rest heißt Unterrichtsbeiträge. Da fallen Tests, Hausaufgaben und Mitarbeit rein. Trini


Vreni1982

Antwort auf Beitrag von Trini

Bei uns: schriftlich (KA/Tests), mündlich (Qualität Unterrichtsbeiträge/Abfragen/Referate), Unterrichtsnote (benotete HA, benotete schriftliche Unterrichtsbeiträge), ab Kl 7 GFS (zählt wie eine KA).


Tai

Antwort auf Beitrag von Emmi67

Danke, so wird es sein, alles sehr schwammig. Wir leben auch in NRW. Mein Sohn war mal im zweiten Halbjahr der Mittelstufe in einem Hauptfach von 1 auf 3 abgerutscht - mit Berücksichtigung des ersten Halbjahres hätte das nicht sein können. Gleichzeitig steigerte er sich in einem anderen Hauptfach von 4 auf schriftlich gute 2 - hier scheint das erste Halbjahr mitgezählt zu haben, denn im Zeugnis gab es eine 3. Jetzt kräht da kein Hahn mehr danach, aber ärgerlich war das schon.


Vreni1982

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich sehe nicht, dass die Lehrerin unfair ist. Alle Leistungen eines Jahres zählen am Ende. Und schwache Leistungen zu Beginn auszugleichen bedarf - wenn es eben nur eine kurze Zeitspanne ist - sehr guter Leistungen. Und das wird für einen Schüler, der offensichtlich generell eher schwach ist (du hast kein weiteres sehr schlechtes oder einige gute erwähnt), sehr schwer. Er wird wohl durchfallen, weil er keinerlei Ausgleichmöglichkeiten bietet. Sieh das neue Schuljahr als eine Möglichkeit, die vorhandenen Lücken zu füllen. Und durchdenkt zumindest die Möglichkeit eines Schulwechsels, muss nicht sein, könnte aber... Lg


Caot

Antwort auf Beitrag von -Jule-

.....denn die schiftlichen Noten wichten mehr als die mündliche Mitarbeit. Daher kann ich die Ungerechtigkeit verstehen. Ich sehe in der Wiederholung aber eine Chance, auch wenn es jetzt einen Einschnitt bedeutet. Und ganz klar, ich leide bei jeder Note. Hat man doch auch das Gefühl das so nicht nur das Kind "versagt" hat, sondern man als Eltern - vor allem ich als Mutter fühle das so - gleich mit. Eine Bekannte vorn mir, die Gymansiallehrerin ist, sagt da immer zu mir: Man muss loslassen. Die Verantwortung dem Kind übertragen, sich als Eltern lösen. Man kann nur anbieten, machen müssen die Kinder. Ich versuche mich gerade von den Leistungen meiner Kinder zu lösen. Steuere nur noch rudimentär. Gebe natürlich Hinweise wie: Geh zur Lehrerin, frag was du tun kannst, zeige Interesse, arbeite mehr mit. Da kann ich durchaus eine Gebetsmühle sein. Wir führen auch Gespräche, man sieht ja Tendenzen bereits zum HJ und wenn es sein muss, führen wir die regelmäßig. Letzten Endes kann ich aber nur eine Basis geben. Das Tun muss das Kind. Und Buben brauchen einfach länger als Mädchen, das zu verstehen. Sieh es als Chance und vermittle es so. Für umsonst hat dein Kind auch nicht gelernt. Jetzt kann es beweisen, das es bereits etwas mehr kann, als der Rest der neuen Klassenkameraden. Und Du, löse Dich! VG


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hallo! Auf die RS würde ich ihn nicht schicken, das ist wie gescheitert in einem ganzen System! Und offensichtlich ist das auch nicht die Empfehlung der Lehrer. Ich würde das als Schuss vor den Bug verkaufen und damit klar postulieren: - Eltern sind nicht allmächtig und ergo können sie nicht jeden Fehler ungeschehen machen. - Für Fehler die man macht muss man selber gerade stehen und sich in dem Fall damit abfinden den Klassenverband zu wechseln. - Er soll happy sein, dass er nicht ganz von der Schule fliegt. - Die Anerkennung einer sehr guten 5 soll er als solche annehmen und daraus das Signal begreifen: so hat es zu laufen! Umsonst hat er das alles nicht gelernt, er wird es brauchen!!!! LG, 2.


Carmar

Antwort auf Beitrag von -Jule-

Es ist sicher besser, die 8. Klasse zu wiederholen als die 9. Darauf wäre es aber möglicherweise hinausgelaufen, wenn er jetzt die 4 statt der 5 in dem einen Fach bekommen hätte. Schlimmstenfalls käme es dann zu einem Abgangszeugnis Klasse 9, weil er dann schon 10 Jahre Schulpflicht hinter sich hätte.