Hallo,zunächst einmal herzlichen dank für die bisherige, erfolgreiche Hilfe! Ihr leistet eine tolle Arbeit !!!
Meine Tochter ist 3,5 Monate alt und schläft nachts seid ein paar tagen ca. 7 Stunden durch. Konnte es die ersten mal gar nicht glauben,und freu mich auch sehr darüber! Jetzt hab ich ein kleines Problemchen. Mein Brust hat sich noch nicht auf die längere Pause eingestellt.wenn ich dann morgens ,meist vor meiner Tochter, auf wache,dann bin ich oftmals pitschenass. Die Stilleinlagen sind dann so voll, dass sie nichts mehr aufnehmen können. Stellt sich die Brust irgendwann auf die nächtliche Pause ein? Tagsüber trinkt meine Tochter noch gerne und viel.
Zunächst schon mal danke, und viele Grüsse
von
tilliymaus
am 07.05.2013, 09:04
Antwort auf:
wohin nachts mit der vielen Milch?
Liebe tilliymaus,
die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt.
In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Weckerstellen/Aufwachen zum Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen (zumindest dann, wenn Sie Schmerzen haben, wenn die Milch einfach läuft, ist es okay), aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich.
Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Also evtl. bei Bedarf zunächst schon noch Wecker stellen, um etwas Milch auszustreichen, aber die Abstände können dann immer länger ausfallen und schließlich können Sie ganz auf das Ausstreichen verzichten (und hoffentlich schläft Ihr Kind dann immer noch so lange).
Um die eventuellen „Überschwemmung“ im Bett in Grenzen zu halten bieten sich Stilleinlagen oder eventuell auch eine zusammengefaltete Mullwindel in einem Bustier und zusätzlich einige dicke Badetücher über dem Bettlaken an.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 07.05.2013