Hallo,
ich habe jetzt seit 3 Wochen Milchstau beidseitig. Habe vor dem Stillen mit Traubenkernkissen gewärmt, beim Stillen die Verhärtungen ausgestrichen und danach mit Coolpack gekühlt und natürlich verschiedene Stillpositionen ausprobiert. Inzwischen sind die Schmerzen beim Stillen fast weg, aber es bilden sich immer wieder neue druckschmerzhafte Stellen. Nachts trinkt mein Sohn (9 Wochen) jetzt noch alle 3 Stunden, aber nur jeweils 1Brust, so dass die Abstände ziemlich lang sind. Aber ich bekomme ihn auch nicht motiviert, öfter oder mehr zu trinken. Soll ich dann nachts die andere Brust abpumpen oder nur wenn es zu sehr spannt? Wie lange kann das denn noch dauern und wann sollte ich zum Arzt gehen?
Vielen Dank für die Hilfe!
von
Jonamami
am 26.03.2013, 14:07
Antwort auf:
Was hilft bei Milchstau?
Liebe jonamami,
ja, immer wenn es zu sehr spannt ist es wichtig, gerade so viel Milch aus der Brust zu entnehmen, dass der Druck nachlässt.
Zum Arzt solltest du immer, sobald Fieber oder Schüttelfrost dazu kommen. Dann könnte die Einnahme eines (stillverträglichem) Antibiotikums nötig sein.
Du kannst auch mal gekühlte Kohlblätter probieren. Wenn du sie mit den Nudelholz etwas weich walkst, und die Brustwarze aussparst, kann das viel Linderung bringen!
Besser wird es meist, sobald Angebot und Nachfrage sich eingependelt haben. Darum solltest du möglichst nichts zufüttern oder "Vorrat pumpen".
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 26.03.2013
Antwort auf:
Was hilft bei Milchstau?
Hallo,
3 Stunden Abstand ist perfekt , Trink eine Tasse Minzen Tee ( nicht mehr, hilft nicht sofort, aber du bekommst dann weniger Milch) , danach ist leichter , du wirst so viel Milch bekommen wieviel dein Kind austrinkt. Pumpen nur wenn du merkst das Milch nicht reicht!beim Milchstau klar öfter anlegen, oder weiter per Hand ausmassieren. Kohlblatter hab ich noch mit Honig beschmiert :)
Hoffe das ich helfen konnte
VG
von
Lika
am 27.03.2013, 12:01