Guten Tag,
ich habe einen Sohn, der nun gerade 4 Monate alt geworden ist. Bisher stille ich ihn voll. Da ich aber ab April wieder arbeiten gehen muss und ihn dann zu einer Tagesmutter gebe, möchte ich ihn bis dahin auf die Flasche (künstliche Milch) und Beikost umgestellt haben. Wie kann ich dies am Besten machen? Beides gleichzeitig zu machen, ist wahrscheinlich etwas stressig für den Kleinen.
Vielen lieben Dank im Voraus für Ihre Beratung!
Viele Grüße
von
Nala87
am 26.12.2019, 21:30
Antwort auf:
Umstellung vom Stillen auf Flasche und Beikost
Liebe Nala87,
zunächst würde ich zur Flasche hin abstillen und dann langsam mit der Beikost beginnen.
Empfehlenswert ist es, eine Stillzeit nach der anderen zu streichen, und dazwischen einige Tage bis 1 Woche zu warten. Das macht den Übergang meist erträglicher...
Sollte die Brust bei dieser langsamen Vorgehensweise doch noch zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 26.12.2019