Hallo,
ich erwarte voraussichtlich Anfang Mai, wenn alles gut läuft, Zwillinge.
Ich möchte beide Kinder gerne stillen.
Vor 15 Jahren bin ich an Brustkrebs erkrankt und musste mich einer Chemo- und einer Strahlentherapie unterziehen. Es wurde Brust erhaltend operiert, dennoch ist aus der behandelten Brust keine Milch zu erwarten.
Wie ist es am sinnvollsten zu stillen?
Kommt es zwangsläufig zur Saugverwirrung, wenn ich beiden auch die Flasche anbiete?
Vielen dank für Ihre Unterstützung!
LG
pepper
von
pepper
am 14.12.2017, 19:28
Antwort auf:
Stillen mit einer Brust
Liebe pepper,
Sie können auf alle Fälle einseitig stillen und dann zufüttern.
Es muss nicht unbedingt zu einer Saugverwirrung kommen, allerdings wäre es anfangs evtl. sinnvoll, eine alternative Fütterungsmethode zu wählen.
In jedem Fall würde Ihnen raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte.
Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC.
Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 14.12.2017