Hallo Biggi,
bei uns reduziert sich so langsam das Stillen tagsüber, auch da ich momentan in Vollzeit meine Ausbildung beende.
Aktuell siehts so aus (Tochter, unkorr. fast 14 Mon.):
5 Uhr Stillen, dann gehe ich zur Arbeit
ca. 8-9 Uhr: ca. 100 g GOB bei Papa
ca. 11 Uhr: Stillen auf Arbeit
ca. 13-14 Uhr: ca. 100 g Gemüse-Fleisch-Brei
Über den Nachmittag noch 1mal Stillen und Obstteller
ca. 18-19 Uhr: 0,5 Scheiben Butterbrot
dann Einschlafstillen
Nachts stille ich noch echt viel, so 5-7mal. Ist das in dem Alter noch normal? Oder Zeichen dafür, dass ich aufgrund von Stress etc. zu wenig Milch habe? Und wenn ich das tagsüber jetzt weiter reduziere (mein Mann möchte gerne das Stillen am Vormittag durch Obst u.ä. "ersetzen, so dass er sie nicht mehr bringen muss), stellt sich die Brust darauf ein, wenn ich nachts aber noch so viel stille? Also da wird ja die Milchprod. wieder angekurbelt durch...
Vielen Dank!
Natascha mit Tikvah (33+3)
P.S. Haben leider noch keine Blutwerte vom KIA bekommen. Hatte ja geschrieben wg.der schlechten Gewichtszunahme und meinen wunden BW. Die sind dank Bepanthen wieder ganz ok und Soor ist es auch nicht lt. KIA.
von
Fischstäbchen
am 11.02.2013, 15:35
Antwort auf:
Stellt sich die Brust darauf ein?
Liebe Natascha,
die Brust ist ein recht träges Organ, das seine Zeit braucht, um sich auf Veränderungen einzustellen, aber es gibt unzählige Mütter, die nur noch in der Nacht stillen.
In der ersten Zeit wirst Du wohl um das Ausstreichen oder Abpumpen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig wirst Du ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich.
Du kannst ein wenig unterstützend eingreifen, indem Du die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichst, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Also zunächst schon noch Milch ausstreichen, aber die Abstände können dann immer länger ausfallen und schließlich kannst Du ganz auf das Ausstreichen verzichten.
Ich denke auch nicht, dass Du zu wenig Milch hast, sondern dein Baby in der Nacht viel zu verarbeiten hat und eine „Extraportion Mama“ braucht :-).
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 11.02.2013