Lixmama
Liebe Frau Welter, nun mal doch wieder eine Frage. Ich leide seit der Geburt (vor 7 Wochen) an einer recht lahmen Verdauung. Viel trinken tue ich ja schon wegen dem Stillen (so 2-3 Liter). Jetzt hat mir die FA Milchzucker empfohlen - ich nehm so 3-4 EL am Tag (im Tee / im Morgenmüsli) - das scheint mir auch zu helfen. Aber hat das irgendwelche Auswirkungen auf den Zwerg. Ich hab jetzt zwar nicht das Gefühl das er mehr Blähungen o.ä. hätte, oder kann ich das unbesorgt nehmen? Und gleich mal noch eine Frage. Mein Kleiner hat sich jetzt die linke Brust als seine Lieblingsseite auserkoren. Rechts trinkt er zwar auch - aber eher weniger. Jetzt hat sich das auch schon so eingeregelt. Rechts gibts weniger Milch - links im Überfluss (im wahrsten Sinne des Wortes). Kann man das so "durchgehen" lassen oder sollte man da (wie auch immer ;-) gegensteuern? Mich persönlich stört es nicht. Danke und liebe Grüße Heike
Liebe Heike, wenn es Ihnen gut geht und Ihrem Kind auch, können Sie den Milchzucker ohne Probleme nehmen. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Das kosmetische Problem wird sich nach dem Abstillen wieder einigermaßen ausgleichen. LLLiebe Grüße Biggi Welter