Hallo liebes Expertenteam, unsere 7 Monate alte Tochter wird nach Bedarf gestillt. Seit ca. einem Monat bekommt sie ihren Mittagsbrei, den sie soweit gut annimmt, obwohl sie nur ca. 100g davon isst. Sie wiegt 7200g und hat in der Vergangenheit gut zugenommen, in der jüngeren Vergangenheit okay zugenommen, so macht sie einen fidelen Eindruck, die Haut ist rosig etc. Beim Stillen hatten wir erst Anfangsschwierigkeiten (dachte ich hätte zu wenig Milch und unsere Tochter war extrem unruhig an der Brust), dann hat es sich eingependelt und das Stillen hat gut geklappt. Seit Mitte März kam es wieder vermehrt vor, dass sie sehr unruhig war und an der Brust geweint oder geschrien hat, das war dann aber eher bei einer Mahlzeit am Tag der Fall, kam zwischendurch aber auch gar nicht vor. Seit ein paar Tagen ist es jetzt so, dass sie eigentlich immer quengelig wird wenn sie mich sieht und an die Brust will, wir können auch nicht wirklich spielen, dann will sie auch nach ca 5-10 Minuten quengelig und will an die Brust. Ich lasse sie dann an die Brust, und sie saugt kurz, dockt dann ab, quengelt, weint, schreit,dockt wieder an. Ich teste dann oft ob Milch kommt, manchmal kommt was, manchmal kommt aber nur sehr wenig, bzw. es hört nach ein bisschen Ausstreichen auf. Ich gebe ihr dann die andere Brust und es gibt das gleiche Szenario. Ich habe wieder Sorge, dass ich nicht genug Milch habe, denn ich höre sie selten schlucken. Gleichzeitig macht es mich fertig, dass sie offensichtlich an die Brust will, aber dann traurig bzw unzufrieden wird. Wenn ich mir ganz viele Gedanken gemacht habe, habe ich ihr auch schon mal ein Fläschchen angeboten, aber das wollte sie dann oft entweder gar nicht oder hat nur ein paar ml getrunken. Ich würde mich freuen, wenn wir ganz unbefangen wieder spielen könnten, ohne das die Brust und unser beider Unzufriedenheit dazwischen kommt. Grundsätzlich stille ich eigentlich auch sehr gern und möchte weiter stillen, nur belastet mich das Stillen gerade. Ich frage mich ob eventuell mein Milchspendereflex zu kurz ist, oder ob ich das Stillen zu sehr zweckentfremdet habe (wir stillen auch zum Einschlafen und ich habe sie auch schon zur Beruhigung gestillt). Außerdem nuckelt sie sich nachts auch gerne wieder in den Schlaf, trinkt also nicht nur effektiv, kann das eventuell einen negativen Effekt auf die Milchbildung haben? Wenn wir draußen bzw. unterwegs sind, will sie nicht so häufig an die Brust kann es eventuell auch Langeweile sein? Beim spielen versuche ich oft auch ein wenig weiter zu spielen, biete neues Spielzeug an etc. aber dann wird sie oft sauer, weil sie eigentlich an die Brust will. Ich habe auch die Vermutung, dass sie gerade Zähne kriegt...kann es daran liegen? Entschuldigung für den langen Eintrag! Ich freue mich auf eure Antwort. Lieben Dank!
von Mama_von_F am 17.05.2019, 20:45