Frage: Windpocken in der Schwangerschaft!

Hallo! Ich habe eine Frage und zwar ich bin in der 18. SSW und haben einen 11/2 jährigen Sohn, bei dem diese Woche Windpocken festgestellt wurden. Da ich nicht hundert prozentig weis ob ich diese schon hatte mache ich mir große Sorgen. Und desswegen habe ich mir beim Doc. Varizellen-Antikörper abnehmen lassen und es wurde festgestellt, dass dieser Wert ziemlich erhöt ist. Weiter konnten sie mir aber auch nichts sagen. Es hat nur geheisen wenn ich jetzt infiziert bin, könnte man eh nichts machen, stimmt das? Angenommen (was ich auch glaub) ich hatte als Kind schon Windpocken warum könnte der Wert trotzdem hoch sein? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das mein Baby auch was hat? Ich bin total fertig, wegen der Ungewissheit und weil mir keiner Genaues sagen kann. Bitte um Rat. Vielen Danke schon im Vorraus! Mfg Kathy

Mitglied inaktiv - 04.07.2008, 09:46



Antwort auf: Windpocken in der Schwangerschaft!

Hallo, 1. für die Schwangerschaft gilt folgendes: nach durchgemachter Infektion mit Windpocken besteht lebenslange Immunität und eine erneute Infektion mit Windpocken ist nicht mehr möglich. Auch wenn es viele Schwangere nicht wissen, besitzen ansonsten ca. 93-94% der schwangeren Frauen Antikörper und damit Schutz vor einer Erstinfektion mit Varizellen, dem Erreger der Windpocken. Theoretisch kann sie dann nur noch eine Gürtelrose bekommen. Dieses ist der gleiche Erreger (Varizellen). Von der geht nach bisherigen Erkenntnissen aber keine Gefahr für das Ungeborene aus. Nach vermeintlichem Kontakt sollte im Zweifel also zunächst der Immunstatus geprüft werden. In der Regel lässt sich anhand eines Titers schon sagen, ob eine Person nun Immunität hat oder nicht. Bestehen dennoch Zweifel, ist natürlich für all dieses Schwangeren ein gewisses Restrisiko einer Infektion gegeben. Wenn der Titer hoch ist, wäre immer zu fragen, ob dieses das IgG betrifft, dann müsst das IgM bestimmt werden, um eine frische Infektion auszuschließen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.07.2008



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