Frage: Wachstumsreduktion in der SS

Hallo Herr Dr. Bluni, vorab: ich habe eine Blutgerinnungsstörung und eine Lp(a)-Erhöhung, 3 Fehlgeburten in der Frühschwangerschaft (bis zu 10. SSW). Aktuell befinde ich mich in der 30. SSW und nehme Heparin und ASS zu mir. Bis zur 26. SSW (vor 4 Wochen) war das Wachstum des Kindes optimal und wog 975g, laut der Normkurve auch immer voraus im Wachstum, Untersuchung wurde im Perinalzentrum durchgeführt. Ich war gestern zum Ultraschall bei meiner Frauenärztin, die das Gewicht des Kindes auf 1050g in der 30. SSW gemessen hat. Nach Dopplereffekt gab es keine Auffälligkeiten. CTG war leider nicht so sehr aussagefähig, da das Kind geschlafen hat, auch ein mehrmaliges Schütteln des Bauches hat nicht geholfen. Ich merke in den letzten Wochen auch sehr wenige Kindsbewegungen und spüre nicht dass er kraftvoller wird. Kann es damit zusammen hängen, dass er seine Kraft aufspaart und sich dadurch nicht viel bewegt? Welches eventuell mit einer Plazentaunterversorgung zusammenhängt? Kann er das Gewicht noch normalisieren, laut der FA ist das Gewicht unter der Norm. Was mir besonders Angst macht ist die Zunahme von 75g in Wochen. Die beiden Untersuchungen wurden von unterschieden FA und Messgeräten durchgeführt, kann es sein, dass es zwischen den Messgeräten Diskrepanzen gibt? Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

von laluna190 am 10.10.2019, 10:49



Antwort auf: Wachstumsreduktion in der SS

Hallo, 1. nein, das lässt sich daraus nicht ableiten 2. ausschlaggebend ist, was der Umfang von Kopf und Brustkorb und die Länge des Oberschenkels hinsichtlich des Wachstums sagen. 3. und beim Doppler müssten dann alle wichtigen Gefäße von Gebärmutter, Nabelschnur und kindlichen Kopf ausgemessen werden. 4. gibt es viel bedeutender Auffälligkeiten, dann sollten Sie natürlich zur weiteren Einschätzung und Betreuung in einem Perinatalzentrum vorgestellt werden. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 10.10.2019