Sehr geehrter Dr.Bluni Ich bin völlig verzweifelt, weil ich nicht nur in der 6. SSW einen Frühabort hatte, sondern nun glaube zu wissen, woran es lag. Ich hatte kurz nach dem Eisprung eine Blasenentzündung, die ich eine Woche lang mit Tees und pflanzlichen Präparaten versucht habe in den Griff zu bekommen. Als es nicht besser wurde und Rückenschmerzen hinzu kamen, bin ich zum Bereitschaftsdienst gegangen, da es leider Wochenende war und meine Frauenärztin nicht mehr da war. Die Ärztin dort hatte scheinbar wenig Ahnung, welche Antibiotika man in einer potentiellen Schwangerschaft geben kann (ich hatte ihr gesagt, dass dies möglich sein könnte, ich aber noch keinen aussagekräftigen Test machen kann). Sie hat bei Embryotox nachgeschaut und mir dann Cefixim ( einen Saft namens Infecto-Optimed) aufgeschrieben. Weil ich mir nicht sicher war und eine zweite Meinung einholen wollte, bin ich extra noch abends ins Klinikum gefahren. Dort habe ich aber auch keinen Frauenarzt sprechen können und es wurde auf mein Drängen ein Bluttest gemacht ( am 6. Tag nach ES) , der negativ war. Daraufhin hat man mir gesagt, dass ich nicht schwanger sei und das AB nehmen könne, ohne dass man sich nochmal den Inhaltsstoff angeschaut hätte. Obwohl ich weiterhin skeptisch war, habe ich es genommen und - war doch schwanger. Nun in der 6. SSW der Abbruch und ich frage mich, ob das falsche Antibiotikum dafür verantwortlich ist, denn es wird ja wohl immer Amoxicilin verschrieben in der Schwangerschaft, weil das viel besser getestet ist. Ich bin die ganze Zeit mit meinen Befürchtungen nicht ernst genommen worden? Und jetzt ist genau das eingetreten, wovor ich Angst hatte. Kann dies die Ursache gewesen sein? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Friederike Strüwing
von riketaco am 21.10.2018, 11:17