Frage: Umstellung der Blutdruckmedikation

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, für meinen langjährig bestehenden Bluthochdruck nehme ich aktuell einmal täglich 100mg Losartan (Losargamma). Wir sind aktuell mit Ovulationstest am "Hibbeln" aufgrund eines ungerelmäßigen Zyklus von 28-44 Tagen. Vor 7 Tagen zeigte der Test 4 "fruchtbare Tage" an, die wir genutzt haben ;-). Ich meine nun die ersten Symptome (Ausfluss, Ziehen in den Brüsten, leichte Übelkeit am Morgen usw.) zu spüren (es ist mein 2. Kind), mache mir aber Sorgen bezüglich des Losartan und der zeitgerechten Umstellung bei einem unregelmäßigen und langen Zyklus. Mein Gynäkologe empfahl die Umstellung erst bei festgestellter SS bis zur 5. Woche. Wenn es ein langer Zyklus ist, kann man die SS aber ggf. erst später feststellen, oder? Ein Frühtest war negativ, meine Tage kämen aber ggf. auch bei maximaler Zykluslänge erst in der übernächsten Woche. Anders gefragt ab wann nach dem Eisprung sollte ich die Medikation auf Metoprolol umgestellt haben? Ich mache mir vielleicht unnötig Sorgen, aber man möchte ja nichts riskieren... Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Mühe! MfG Brigitte

von brigitte79 am 13.01.2016, 18:08



Antwort auf: Umstellung der Blutdruckmedikation

Liebe Brigitte, Da sich das natürlich überhaupt nicht entsprechend terminieren lässt, wird es immer sinnvoll sein, die Medikation auf eine in der Schwangerschaft erlaubte dann umzustellen, wenn die Verhütung eingestellt wird. Dabei ist es bei einer Frau mit einer solchen Blutdruckerkrankung in der Schwangerschaft natürlich immer auch sinnvoll, die Versorgungslage des Kindes zwischenzeitlich per Doppler kontrollieren zu lassen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 13.01.2016