Hallo Dr Bluni, ich bin derzeit SSW 11+2 und hatte vor zwei Tagen eine Vorsorgeuntersuchung bei einem FA, der jedoch nicht mein normaler Arzt ist, sondern eine Vertretung für meine FÄ. Bei der Untersuchung sagte er mir, dass er im US Anzeichen für eine Trisomie 18 feststellen würde und dass ich mir keine Hoffnungen machen dürfe, das Kind bis zum Ende auszutragen. Er sagte etwas von verkürzten Gliedmaßen, einer Schicht um das Kind, Nabelschnurprobleme und eine möglicherweise offene Bauchdecke. Ich wurde an die Frauenklinik verwiesen, habe meinen Termin jedoch erst in fünf Tagen und bin entsprechend mit den Nerven am Ende, vor allem, weil mir die schlimme Nachricht so kalt und gleichgültig hingeknallt wurde, mit dem Nachsatz ich solle schon einmal die nächste Schwangerschaft ins Auge fassen, weil sich hier nichts mehr machen ließe. Meine Frage nun, weil ich mich verständlicherweise an jeden Strohhalm klammern möchte: Ist es wirklich möglich eine Trisomie per US so früh und so eindeutig festzustellen? Müsste eine Trisomie nicht per Fruchtwasseruntersuchung nachgewiesen werden und wann ist dies möglich bzw. wie gefährlich ist das für das Kleine? Falls die Fehlbildungen von der Klinik bestätigt werden, ist es vielleicht dennoch möglich (Ihrer Erfahrung nach), dass sie andere Ursachen haben bzw. sich im Laufe der Schwangerschaft eventuell verwachsen? Ich danke Ihnen im Voraus! Liebe Grüße!
von pjch am 30.12.2017, 11:44