Frage: schwangerschaft

Sehr geehrter Dr. Bruni, ich bin 31 Jahre alt und habe einen 2 1/2 Jahre alten Sohn, der in der 36. Schwangerschaftswoche auf die Welt kam, allerdings mit einem Mangel am 5. Zeh (kleinem) auf dem rechtem Fuß und weniger entwickelten Unterbein.Waehrend der Schwangerschaft hatte ich Probleme, wie Blutungen, musste Ruhen und und und... Davor hatte ich eine Fehlgeburt in der 7. Schwangerschaftswoche. Jetzt wuensche ich mir noch ein Baby, habe aber große Angst vor solchen Komplikationen, Behinderungen des Babies.... Kann ich etwas vor der Schwangerschaft tun, damit ich sicher bin das es nicht dazu kommt? Kann dieses mit einer Stoerung der Schilddruesenfunktion zusammenhaengen? Ich bedanke mich im Voraus?

Mitglied inaktiv - 16.08.2011, 23:49



Antwort auf: schwangerschaft

Hallo, 1. sofern eine Schilddrüsenfunktionsstörung vorliegt, kann diese Fehlgeburten begünstigen und bei ausgeprägter Form auch Wachstumsminderungen. Insofern ist schon vor der Schwangerschaft eine optimale Einstellung sinnvoll. In der laufenden Schwangerschaft ist es darüber hinaus für Sie ratsam, die Funktion zwischenzeitlich noch einmal überprüfen zu lassen. 2. die Blutungen und Beschwerden lassen sich nicht vorhersagen und ihnen ist auch nicht vorzubeugen. 2. anders bei Frühgeburtsbestrebungen. Hier gelten vor allem vorsorgliche Maßnahmen als besonders wichtig. Schauen Sie dazu doch einfach in unserem Archiv unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beitrag.htm?id=325954&suche=Pr%E4ventivma%DFnahmen&seite=2#start nach. Dort finden Sie dann noch ausführlichere Informationen zu diesem Thema. 3. wegen der Auffälligkeiten beim Kind wird es erstens das sinnvollste sein, wenn Sie vor der Schwangerschaft oder spätestens zu Beginn mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über eine genetische Beratung und die Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik sprechen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.08.2011