Frage: Schwangerschaft und Faktor II Mutation

Hallo Herr Dr. Blumi ich bin in der neunten Woche schwanger. Letzte Woche beim Ultraschall war alles in Ordnung. Man hat den Embryo mit Herzschlag gesehen. Bei mir wurde vor einiger Zeit eine heterozygote Faktor II Mutation festgestellt. Ich hatte aber noch nie Probleme diesbezüglich. Damals wurde mir gesagt, dass ich deshalb keine Medikamente nehmen muss außer bei längeren Flügen vorsorglich eine Thrombosespritze. Ich habe nun meinen Frauenarzt nochmals darauf angesprochen ob ich was beachten muss wegen der Schwangerschsft weil er nichts gesagt hat. Er ist sich nicht sicher und klärt das nochmal bis zum nächsten Termin welcher erst nächste Woche ist ab. Nun bin ich schon etwas beunruhigt. Muss ich mur nun Sorgen machen wegen einem erhöhten FG- Risiko? Ich hatte vor einem Jahr schon mal einen Frühabort, bei dem man nie eine intakte SS im Ultraschall feststellen konnte.

von klene5 am 17.02.2014, 15:51



Antwort auf: Schwangerschaft und Faktor II Mutation

Hallo, 1. dafür diese Situation praktisch die gleiche Einschätzung gilt wie für andere Gerinnungsstörungen, empfehle ich Ihnen dazu meinen sehr umfassenden Informationstext in unserer Stichwortsuche unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/faktor-v-mutation.htm 2. zwar bezieht sich diese auf eine andere Gerinnungsstörung, gilt jedoch auch in dieser Situation. Für eine Frau mit einer hätte und sie guten Mutation ohne andere begleitende Risiken wie zum Beispiel einer Vorgeschichte mit einer Thrombose oder wiederholten Fehlgeburten, werden wir normalerweise keine blutverdünnenden Maßnahmen empfehlen. das ist zumindest das, was in der aktuellen Leitlinie der zugeschrieben wird. Die entsprechende Literaturquellen finden Sie auch in dem besagten Text. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.02.2014